Die neuen Mitglieder
19. Februar 2003Polen, Tschechien, Ungarn, Litauen, Lettland, Estland, die Slowakei, Slowenien, Malta und Zypern - so heißen die zehn Kandidatenländer, die pünktlich zu den Wahlen des Europäischen Parlaments im Juni 2004 der EU beitreten sollen. Die Bevölkerung der EU wird von 375 Millionen auf 450 Millionen Bürger steigen. Im Europäischen Parlament sollen dann über 730 Abgeordnete sitzen, die Zahl der Amtssprachen wird sich mit 21 mehr als verdoppeln. Menschen aus Warschau, Riga, Prag, Bratislava oder Budapest werden künftig genauso das Schicksal Europas mitbestimmen wie Menschen aus Berlin, Paris, Madrid oder Athen.
Wer sind die "Neuen"? Welche Erwartungen stellen sie an die EU, welche Ängste haben die Menschen? Das größte neue Mitglied ist Polen mit fast 40 Millionen Einwohnern, das kleinste die Insel Malta, auf der nur 400.000 Menschen leben. Die Erweiterung ist nicht nur eine wirtschaftliche Herausforderung. Ein neuer kultureller Schmelztiegel entsteht.
DW-WORLD stellt die neuen Mitglieder vor: