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Meilensteine der Einheit

2. Oktober 2011

In den Monaten vor der Wiedervereinigung stand keineswegs fest, dass es wieder einen gemeinsamen deutschen Staat geben würde – die Akteure mussten noch zahlreiche Hürden nehmen. Wir erinnern an die wichtigsten Etappen.

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Bundeskanzler Helmut Kohl (M) winkt bei einer Wahlkampfveranstaltung der konservativen "Allianz für Deutschland" auf dem Erfurter Domplatz der Menschenmenge zu, die unzählige Deutschlandfahnen schwenkt. (Archivfoto vom 20.02.1990: dpa)
ARCHIV - Bundeskanzler Helmut Kohl (M) winkt bei einer Wahlkampfveranstaltung der konservativen "Allianz für Deutschland" auf dem Erfurter Domplatz der Menschenmenge zu, die unzählige Deutschlandfahnen schwenkt (Archivfoto vom 20.02.1990). Bei seinem ersten Wahlkampfauftritt in der DDR jubelten Kohl rund 130.000 DDR-Bürger zu. Kohl unterstützte das aus der DDR-CDU, der neu gegründeten Gruppierung Demokratischer Aufbruch (DA) und Deutsche Soziale Union (DSU) bestehende Bündnis für die DDR-Volkskammerwahlen am 18. März 1990. Foto: Heinz Wieseler dpa/lbn (zu Serie Deutsche Einheit - dpa 4013 vom17.03.2010 ) +++(c) dpa - Bildfunk+++Bild: picture alliance/dpa

Mit dem Mauerfall stand keineswegs fest, dass Bundesrepublik und DDR wieder zu einem Staat verschmelzen würden. Bis zur Wiedervereinigung vergingen noch elf Monate, in denen zahlreiche Hürden überwunden werden mussten. Wir erinnern an die wichtigsten Etappen auf dem Weg zur Einheit.

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Hintergrund und Reportagen

Bundeskanzler Helmut Kohl und der sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow reichen sich am 10.02.1990 im Kreml in Moskau die Hände. Im Hintergrund hängt ein Foto von Karl Marx. (Foto:dpa)

Wie Gorbatschow der Einheit zustimmte

Trotz politischer Differenzen erreicht Helmut Kohl am 10. Februar 1990 die Zustimmung Michail Gorbatschows zur deutschen Wiedervereinigung. Vorausgegangen waren dramatische Wochen im Kreml.
10. Februar 2010
Bundeskanzler Helmut Kohl bei einem Wahlkampf-Auftritt in Erfurt am 21. Februar 1990 (Foto: AP)

Erste freie DDR-Volkskammerwahl

Die meisten DDR-Bürger dürfen am 18. März 1990 zum ersten Mal frei wählen. Sie hoffen, dass das Ergebnis nicht gefälscht wird. Die neuen Volkskammer-Abgeordneten bereiten den Weg für die Auflösung des Staates.
18. März 2010
Die Präsidentin der Volkskammer Sabine Bergmann-Pohl während einer Abstimmung (Foto: dpa)

Chaotische Monate

Die Aufgaben waren riesig, doch in der ersten freien Volkskammer ging es oft drunter und drüber.
5. April 2010

Interview Bergmann-Pohl

Mit Sabine Bergmann-Pohl sprach Matthias von Hellfeld
5. April 2010
Die Außenminister (v.li.)Schewardnadse (UdSSR), Dumas (Frankreich), Meckel (DDR), Genscher (Bundesrepublik), Hurd (GB) und Baker (USA) in Bonn bei der ersten Runde der "Zwei-plus-Vier"-Konferenz (Foto: dpa)

Die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen

Außenpolitische Konsequenzen der Einheit verhandelten die beiden Deutschlands mit den Siegern des Zweiten Weltkriegs - vor 20 Jahren begannen die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen. Eine zentrale Frage: Wo endet Deutschland?
5. Mai 2010
Portrait des ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneter, früheren Abgeordneten der DDR-Volkskammer und Außenminister der DDR, Markus Meckel. (Foto:dpa)

Markus Meckel: "Die Zukunft wurde neu gestaltet"

Als Außenminister der DDR verhandelte Markus Meckel 1990 mit über die Deutsche Einheit. Im DW-Interview blickt er zurück – und gesteht Fehler ein.
5. Mai 2010
50-Mark-Schein: Am 18.05.1990 wurde die Einführung der D-Mark in der DDR beschlossen. (Foto:DW-TV)

Schritt zur Einheit: Vertrag zur deutsch-deutschen Währungsunion

Am 18.05.1990 wurde in Bonn der Vertrag zur deutsch-deutschen Währungsunion unterzeichnet.
18. Mai 2010
Portraitfoto von Theo Waigel, Finanzminister der deutschen Einheit. (Foto:dpa)

Theo Waigel: "Wir mussten die Chance nutzen"

Die Einführung der D-Mark in der DDR bedeutete 1990 einen Schock für die ostdeutsche Wirtschaft. Im DW-Interview erklärt der damalige westdeutsche Finanzminister Waigel, warum es aus seiner Sicht keine Alternative gab.
18. Mai 2010
Michail Gorbatschow (M.), Helmut Kohl (r.) und Hans-Dietrich Genscher

Die Schmiede der Einheit

Wie Bundeskanzler Kohl und der sowjetische Staatschef Gorbatschow die Hürden zur Einheit räumten.
19. Januar 2012
Portrait von Horst Teltschik stellvertr. Kanzleramtschef und außenpolitischer Berater des Kanzlers. (Foto:AP)

Horst Teltschik: "Hätten wir nein sagen können?"

Die Gespräche zwischen Helmut Kohl und Michail Gorbatschow über die Deutsche Einheit verliefen durchweg positiv, erinnert sich Kohls damaliger außenpolitischer Berater Horst Teltschick im DW-Interview.
13. Juli 2010
DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière (Foto: dpa)

Die Volkskammer beschließt das Ende der DDR

In einer dramatischen Nachtsitzung vom 22. auf den 23. August 1990 beschließen die Abgeordneten der Volkskammer den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland - nach Artikel 23 des westdeutschen Grundgesetzes.
23. August 2015
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (l) und DDR-Staatssekretär Günther Krause bei der Unterzeichnung der Urkunden am 31. August 1990 (Foto:dpa)

Regeln für die Deutsche Einheit

In Rekordzeit und nach harten Verhandlungen entstand der Einigungsvertrag.
31. August 2010
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