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Die Mega-Pleite

12. Juni 2002
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Die KirchGruppe hat Insolvenzantrag für das Kerngeschäft gestellt. Gemessen am Schuldenstand von weit mehr als
6,5 Milliarden Euro ist es die größte Firmenpleite der deutschen Nachkriegsgeschichte. Das Münchner Amtsgericht bestätigte am Montag (8. April) den Eingang des Insolvenzantrags für KirchMedia.

Knapp 10. 000 Beschäftigte der gesamten Gruppe müssen um ihren Arbeitsplatz fürchten. Ein Stellenabbau gilt als unvermeidbar. In der KirchMedia ist das Kerngeschäft der KirchGruppe mit dem TV-Konzern ProSiebenSAT.1 und
dem Filmrechtehandel gebündelt.

Gläubigerbanken und eine Investorengruppe um Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi hatten wochenlang um einen Überbrückungskredit für das mit rund 6,5 Milliarden Euro verschuldete Unternehmen gerungen. Ende vergangener Woche waren letzte Gespräche dazu endgültig gescheitert.

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