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Politik

DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland

13. September 2018

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: Von Flüchtlingsabkommen, offenen Grenzen, geschlossenen Gefängniszellen und dem verlorenen Traum vom Frieden in Nahost.

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Symbolbild - Türkische Währung und Erdogan
Bild: picture-alliance/U. Baumgarten

Slowenisches Parlament billigt Minderheitsregierung

Das slowenische Parlament hat der Minderheitsregierung von Ministerpräsident Marjan Sarec zugestimmt. Die Regierung wird von fünf Mitte-Links-Parteien gebildet, die zusammen auf 43 der 90 Abgeordneten in der Volksvertretung kommen. Die Linke stützt mit ihren neun Sitzen die Regierung, so dass eine klare Mehrheit von 52 Parlamentariern erreicht wird.

Die türkische Notenbank hebt den Leitzins an

Die türkische Notenbank hat die Zinsen deutlich erhöht und dem Schwellenland damit Luft in der Währungskrise verschafft. Sie hob den Schlüsselsatz zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld am Donnerstag von 17,75 auf 24 Prozent an. Ökonomen hatten lediglich mit 22 Prozent gerechnet.

Die EU-Staaten verlängern ihre Sanktionen gegen Vertraute Putins

Mindestens noch sechs Monate bleiben Sanktionen gegen Unterstützer von Russlands Staatschef und Separatisten in der Ukraine bestehen. Nur wenn Frieden in der Region einkehre, würden die Sanktionen ausgesetzt, so die EU.

Pjotr Wersilow
Bild: Getty Images/AFP/V. Maximov

Wurde das Pussy-Riot-Mitglied Pjotr Wersilow vergiftet?

Ein Mitglied der kreml-kritischen Aktivistengruppe Pussy Riot wurde in kritischem Zustand in ein Krankenhaus gebracht. Pjotr Wersilow wurde bekannt, als er im Finale der Fußball-WM auf den Platz stürmte.

 

Horst Seehofer
Bild: picture-alliance/dpa/M. Kappeler

Bundesinnenminister Seehofer: Rücknahmeabkommen mit Italien geschlossen

Mit Spanien und Griechenland gibt es bereits entsprechende Abkommen für die schnelle Rücknahme von bestimmten Migranten, die über die deutsch-österreichische Grenze kommen. Nun habe sich die Bundesregierung auch mit Italien geeinigt, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer. In Italien sieht man das allerdings etwas anders.

Symbolbild EU Schengen-Raum Ende Schengener Abkommen
Bild: picture-alliance/dpa/R. Fellens


EU-Kommission fordert offene Grenzen

Die EU investiert massiv in den Schutz ihrer Außengrenzen. Das müsse genügen, um im Binnenverkehr wieder die Schlagbäume zu heben, mahnt EU-Flüchtlingskommissar Dimitris Avramopoulos - und fordert die Rückkehr zu den Schengen-Regeln.  

 

Der ehemalige Präsident von El Salvador, Antonio Saca, verurteilt zu 10 Jahren Gefängnis
Bild: Getty Images/M.Recinos

Urteil in El Salvador

Ein ehemaliger Präsident des Landes muss wegen Korruption ins Gefängnis. Ein Gericht befand Elías Antonio Saca der Veruntreuung und Geldwäsche schuldig und verhängte eine zehnjährige Haftstrafe. 

 

Jassir Arafat und Shimon Peres
Shimon Peres und Jassir ArafatBild: picture-alliance/Pressens Bild Scanpix AB

Als ganz Oslo vom Nahost-Frieden träumte

Vor 25 Jahren wurden die israelisch-palästinensischen Verträge von Oslo unterzeichnet. Warum ausgerechnet dort? Diana Hodali erzählt, wie es Norwegen gelang, einen Friedensprozess im Nahen Osten anzustoßen, ohne eine neutrale Rolle einzunehmen.


Zeman provoziert

Der tschechische Präsident Zeman schüttelt dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu die Hand
Der tschechische Präsident Zeman schüttelt dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu die Hand (Archiv)Bild: picture-alliance/dpa/B.Ratner

Und wieder stichelt die Prager Burg gegen Brüssel: Mit seiner Ankündigung, die tschechische Botschaft in Israel nach Jerusalem verlegen zu wollen, stellt sich Präsident Zeman einmal mehr gegen den Kurs der EU. Tschechiens populistischer Regierungschef, der solche Konflikte eigentlich vermeiden will, hat, so scheint es, keine Einwände.

 

ELN läßt 6 Gekidnappte in Kolumbien frei
Bild: twitter.com/CABLENOTICIAS

Viel Misstrauen in Kolumbien

Die ELN-Guerillas geben sechs Geiseln frei, und behaupten, nun keine Entführten mehr festzuhalten. Damit wäre die wichtigste Bedingung für Friedensverhandlungen erfüllt. Doch die neue Regierung glaubt ihnen nicht.