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Fokus Europa - Das Magazin 02.02.09 um 22:15 UTC

2. Februar 2009

Warum das Kohleland Polen über neue Energiequellen nachdenken muss, warum die Griechen gegen neue Steinkohlekraftwerke protestieren und wie die Zukunft des Stromlieferanten Kohle aussieht – diese Themen im Fokus Europa.

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Eines der größten Steinkohle-Kraftwerke Europas, das E.ON Kraftwerk Scholven in Deutschland
Eines der größten Steinkohle-Kraftwerke Europas, das E.ON Kraftwerk Scholven in Deutschland (AP)Bild: AP

Polen ist in der EU das Kohleland Nummer Eins: 95 Prozent des Stroms werden mit Hilfe der heimischen Stein- und Braunkohle erzeugt. Das Land ist nicht auf Importe angewiesen, sondern versorgt sich selbst. Aber: In den nächsten elf Jahren muss auch Polen seine CO2-Emissionen senken und auf andere Energien setzen. Über welche Alternativen man in Polen nachdenkt, hat Justyna Bronska für Fokus Europa herausgefunden.

Weitere Themen in der Sendung am 02.02.2009 um 22:15 UTC:

Fast die Hälfte des in Griechenland erzeugten Stroms wird aus Braunkohle gewonnen. Der Vorteil: Griechenland hat eigene Braunkohlevorkommen. Der Nachteil: Braunkohlekraftwerke sind extrem umweltschädlich. Also will Griechenland den Rohstoff Braunkohle nach und nach durch Erdgas, erneuerbare Energien und Steinkohle ersetzen. Fünf Steinkohlekraftwerke sind geplant, doch diese Planungen stoßen auf heftigen Widerstand. Alkyone Karamanolis hat für Fokus Europa ein Dorf auf der Insel Euböa besucht, wo eines der geplanten Kraftwerke entstehen könnte.

Im Interview bei Fokus Europa ist Regine Günther. Die Leiterin des Bereichs Energiepolitik und Klimaschutz bei der Umweltstiftung „World Wide Fund For Nature“ (WWF) spricht mit Gero Rueter über die Frage, wie groß der Widerstand gegen Strom aus Kohle in Europa ist und ob die Kohle eine Zukunft hat.