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Höfl-Riesch beendet ihre Karriere

Calle Kops (sid/dpa)20. März 2014

Lange hat Maria Höfl-Riesch mit sich gerungen, am Ende ging es dann doch sehr schnell: Die dreimalige Ski-Olympiasiegerin wird ihre Karriere nicht fortsetzen.

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Maria Höfl-Riesch mit der deutschen Fahne in Sotschi auf der Piste (Foto: Clive Rose/Getty Images)
Bild: Clive Rose/Getty Images

Maria Höfl-Riesch hat dreieinhalb Wochen nach einem weiteren Höhepunkt ihrer Karriere ihren Rücktritt vom Rennsport erklärt. 13 Jahre, oder genau genommen 4780 Tage nach ihrem ersten Start bei einem Weltcup-Rennen, sagte die 29-Jährige in München "Servus". Beinahe die gesamte vergangene Saison hatte Höfl-Riesch mit sich gerungen: weitermachen und eine Saison dranhängen, sich also so eine Art Abschiedstour gönnen? Oder doch aufhören? Nach Olympia in Sotschi, wo sie Gold in der Kombination gewann und Silber im Super-G schien sie zum Weitermachen zu tendieren, zugleich aber war dies auch der Höhepunkt, den sie sich zum Ende der Karriere erhofft, erträumt hatte.

Der Abschied wäre vollends perfekt gewesen, hätte Höfl-Riesch am vergangenen Wochenende auch noch ein zweites Mal nach 2011 die so begehrte große Kristallkugel für die Beste im Gesamtweltcup gewonnen. Im viertletzten Saison-Rennen aber war sie vergangenen Mittwoch (12.03.2014) beim Weltcup-Finale in Lenzerheide schwer gestürzt - sie gewann trotzdem den Abfahrtsweltcup, doch in der Gesamtwertung zog Anna Fenninger aus Österreich noch vorbei. "Meine Entscheidung ist so gefallen, dass ich jetzt meine Karriere beenden werde", sagte Höfl-Riesch und zog damit den Schlussstrich.

Ihre Bilanz ist eindrucksvoll, national sowieso - dort sind ihr allenfalls Rosi Mittermaier und Katja Seizinger ebenbürtig. Auch international gehört sie zur Liga der Größten - vor allem wegen ihrer Erfolge bei Großveranstaltungen. Die Bilanz: dreimal Gold bei Olympia, dazu einmal Silber; zweimal Gold und viermal Bronze bei Weltmeisterschaften; ein Gesamtweltcup; fünf weitere kleine Weltcup-Kugeln und 27 gewonnene Rennen im Weltcup.