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Pfandbriefbank baut Gewinn aus

10. März 2014

Im vergangenen Jahr hat die Deutsche Pfandbriefbank, Nachfolger der Hypo Real Estate, ihren Gewinn deutlich gesteigert. Das liegt am Aufschwung auf dem Immobilienmarkt – und einem Sondereffekt.

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Logo der Deutschen Pfandbriefbank (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Der Aufschwung am Immobilienmarkt beschert der Deutschen Pfandbriefbank AG (pbb) Rückenwind. 2013 steigerte der Nachfolger der in der Finanzkrise kollabierten Hypo Real Estate (HRE) seinen Gewinn vor Steuern um ein Drittel auf 165 Millionen Euro, wie das Institut am Montag in München mitteilte. Das Neugeschäft stieg um knapp die Hälfte auf 8,2 Milliarden Euro.

Viele Investoren stecken angesichts niedriger Zinsen verstärkt Geld in Gewerbeimmobilien. Auch andere Immobilienbanken gaben deshalb zuletzt viele Kredite aus.

Einmaliger Effekt

Die pbb profitierte bei ihrem Gewinnanstieg 2013 allerdings auch von einem Sondereffekt: Der Verkauf einer ihr zugefallenen, erfolgreich restrukturierten Immobilie spülte 92 Millionen Euro in die Kasse. Ohne diesen einmaligen Ertrag wäre der Vorsteuergewinn nur leicht auf 128 Millionen Euro gestiegen.

Die Hypo Real Estate stand in der Finanzkrise vor dem Aus und konnte nur dank staatlicher Hilfen von zeitweise mehr als 100 Milliarden Euro gerettet werden.

Die gefährlichsten Wertpapiere und Kredite wurden an eine sogenannte Bad Bank, die FMS Wertmanagement, ausgelagert, um mit der pbb einen Neuanfang machen zu können. Die auf gewerbliche Immobilien und öffentliche Infrastrukturprojekte spezialisierte Bank muss auf Druck der EU-Kommission bis Ende 2015 privatisiert werden.

jw/uh (reuters, pbb)