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Einzelhandel rechnet mit Umsatzplus

3. September 2013

Ein stabiler Arbeitsmarkt, steigende Reallöhne und niedrige Zinsen stimmen den deutschen Einzelhandel für die letzten Monate des Jahres 2013 mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft optimistisch.

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Die Geschenke-Einpackerin Maike Mannz verpackt am Donnerstag (08.12.2011) in Köln ein Geschenk. Vor Weihnachten arbeiten hinter vielen Ladentheken professionelle Geschenke-Einpackerinnen. Foto: Oliver Berg dpa/lnw (zu dpa-Reportage: "Der Job zum Fest: Geschenke einpacken")
Weihnachten Einkauf Geschenk TüteBild: picture-alliance/dpa

Der Branchenverband HDE bekräftigte am Dienstag in Düsseldorf seine Prognose eines Umsatzwachstums von nominal einem Prozent im Gesamtjahr. Preisbereinigt würde dies allerdings einem Minus von 0,5 Prozent entsprechen. "Es zeichnet sich ab, dass der Einzelhandel 2013 das vierte Jahr in Folge ein nominales Umsatzplus erreichen wird", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Branche um Handelsriesen wie Metro trage dazu bei, die deutsche Volkswirtschaft zu stabilisieren, so Genth.

In den einzelnen Branchen ergebe sich dabei aber ein gemischtes Bild: Im Online- und Lebensmittelhandel laufe es gut, der Textilhandel habe dagegen unter dem verregneten Frühjahr gelitten, sagte Genth.

Alles muss raus

Sorge bereiteten den Unternehmen indes die steigenden Energiekosten - sie drücken die Gewinne und gefährden nach Einschätzung von HDE zahlreiche Jobs im Einzelhandel. Jeder fünfte Händler sehe dadurch Arbeitsplätze bedroht, sagte Genth unter Verweis auf eine aktuelle Umfrage des Verbandes. Die neue Bundesregierung müsse nach der Bundestagswahl deshalb ein Konzept "für eine bezahlbare Energiewende vorlegen", forderte er.

zdh/as(rtr, dpa)