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Öko-Palmöl

24. April 2012

Ohne Wald-Rodung und Umweltbelastung: In Kolumbien wird Palmöl nachhaltig angebaut.

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Palmfrüchte nach der Ernte auf dem Erdboden (Foto: DW)
Bild: DW

Kolumbien - Klimafreundlichere Palmölproduktion

Projektziel: Palmölproduktion ökologisch durchführen
Projektgröße: 870 Hektar Anbaufläche, ein Teil wird als Schutzgebiet nicht bebaut
CO2-Einsparung: rund 55.000 Tonnen pro Jahr durch Auffangen und Weiterverarbeiten von Methan
Palmöl: weltweit liegt die Produktion bei rund 45 Millionen Tonnen Öl jährlich

Palmöl ist ein beliebter Rohstoff, denn es ist billiger als andere Pflanzenöle. Die Früchte der Palme sind besonders ertragreich und vielseitig einsetzbar. Also findet sich das Öl nahezu überall - in Kosmetik, Lebensmitteln oder Biosprit. Doch dieser Erfolg hat einen entscheidenden Nachteil: Für Palmen-Plantagen wird oft Regenwald gerodet und damit ein wichtiger CO2-Speicher zerstört. In Kolumbien geht die Entwicklung in eine andere Richtung: Die Produktion steigt zwar ebenfalls, doch geschieht das hier auch nachhaltig. Für die Plantagen des Familienunternehmens Daabon wird nicht gerodet, die Ernte erfolgt ohne Maschinen, die Pflanzen düngen sich sogar quasi selbstständig. Und auch die Pflanzenabfälle werden umweltfreundlich verwertet.

Ein Film von Manuela Kasper-Claridge