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Buschbrände treiben Tausende in die Flucht

13. September 2015

Erst die Jahrhundertdürre, jetzt die verheerenden Buschfeuer in Kalifornien: Südöstlich der Landeshauptstadt Sacramento sind bereits mehrere hundert Quadratkilometer vernichtet. Und es sieht nicht nach Entspannung aus.

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Buschfeuer südöstlich von Sacramento (Foto: rtr)
Bild: Reuters/N. Berger

Mit einer rasenden Geschwindigkeit haben sich die Buschfeuer in Kalifornien in den vergangenen zwei Tagen ausgebreitet. 15 Häuser brannten schon ab, etwa 6400 Gebäude sind nach Behörden-Angaben von den Flammen bedroht. Tausende Anwohner mussten sich eilig in Sicherheit bringen. "Die Leute laufen um ihr Leben", schilderte eine betroffene Frau die Lage. Fast 300 Quadratkilometer Land sind verwüstet.

Notstand - über 3000 Feuerwehrleute im Einsatz

Gouverneur Jerry Brown hat für die hügelige Region den Notstand ausgerufen, um auf diese Weise schnell Hilfe zu mobilisieren. Mehr als 3000 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen an. Vier von ihnen wurden verletzt. Die Regierung forderte weitere Feuerwehrmänner an.

Ein Haus brennt ab - 6400 weitere sind von den Flammen bedroht (Foto: rtr)
Ein Haus brennt ab - 6400 weitere sind von den Flammen bedrohtBild: Reuters/N. Berger

Mammutbäume in Gefahr

Auch in der Region der Sequoia- und Kings-Canyon-Nationalparks toben nach wie vor Brände. Sie waren bereits Ende Juli durch Blitzschläge entfacht worden. Das sogenannte Rough-Feuer ist erst zu einem Drittel unter Kontrolle.

Die Brände bedrohen auch Kaliforniens berühmte Mammutbäume in der von vielen Touristen besuchten Grant Grove. Einige der Bäume sind 3.000 Jahre alt. Um sie zu retten, heben Feuerwehrleute derzeit Gräben um das Gebiet aus, die mit Wasser befüllt werden sollen.

se/kle (rtre, dpa, ape)