DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
24. März 2019Im Präsidentschaftswahlkampf 2016 gab es keine geheimen Absprachen zwischen dem Team von Donald Trump und Russland. Das geht aus der Zusammenfassung des Abschlussberichts von Sonderermittler Mueller hervor, die dem Kongress überreicht wurde. In einem anderen Punkt überlässt Mueller dem Justizministerium die Entscheidung, ob ein Verbrechen begangen wurde.
Thailands Militär bleibt wohl an der Macht
Nachdem 90 Prozent der Stimmen in Thailand ausgezählt sind, zeichnet sich bei der Parlamentswahl ein überraschendes Ergebnis ab: Die aktuelle Regierung der Militär-nahen Partei liegt vorn. Zuvor war angenommen worden, dass die größte Oppositionspartei das Rennen für sich entscheidet.
Damm in Brasilien vor dem Zusammenbruch?
Nach einem Dammbruch Ende Januar in Brasilien mit mehr als 200 Opfern könnte sich die Katastrophe jetzt wiederholen. Die Stabilität eines weiteren Damms in der Region sei kritisch. Unzählige Menschen haben die Region bereits verlassen.
Marokkos Lehrer gehen auf die Straße
In Marokkos Hauptstadt Rabat haben Tausende Lehrer für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert. Der Protest ist Teil eines bereits drei Wochen andauernden Streiks. Die Polizei beendete die Kundgebung mit Wasserwerfern und Schlagstöcken.
Aufatmen vor der Küste Norwegens
Nachdem das Kreuzfahrtschiff "Viking Sky" in Seenot geraten war, wurden mehr als 475 Menschen mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht. Mittlerweile laufen wieder drei Motoren. Das Kreuzfahrtschiff kann damit doch aus eigener Kraft den nächstgelegenen Hafen anfahren.
Rumänien will Botschaft in Jerusalem
Rumänien hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne und es ist das erste EU-Land, das diesen Schritt vollziehen will. Das Vorgehen ist mehr als strittig. Israel betrachtet Jerusalem ungeteilt als seine Hauptstadt. Die Palästinenser hingegen wollen Ost-Jerusalem als Hauptstadt für einen künftigen eigenen Staat Palästina.
Die Katastrophe nach der Katastrophe
Weiterhin ist die Lage in Südostafrika angespannt. Während Helfer weiter in die betroffenen Gebiete vordringen, werden Nahrungsmittel und sauberes Wasser knapp. Die Hafenstadt Beira meldet erste Fälle von Cholera.
Neue Schnellbahn soll Jakartas Straßen entlasten
Eine neue Metro soll für Entspannung im staugeplagten Jakarta sorgen. Acht Züge werden täglich rund 65.000 Menschen transportieren. Die Behörden hoffen, dass Pendler vom Auto auf die Stadtbahn umsteigen.
Guterres entsetzt über Angriff in Mali
Nach einem brutalen Überfall auf ein Dorf in Mali, bei dem mindestens 134 Menschen getötet wurden, hat UN-Generalsekretär Antonio Guterres stärkere Anstrengungen zur Stabilisierung der Region gefordert.
Thailand wählt ein neues Parlament
Ursprünglich hatte Thailands Armee versprochen, nach dem Putsch 2014 bald wieder wählen zu lassen. Der Termin wurde aber immer wieder verschoben - bis auf diesen Sonntag. Durch Änderungen im Wahlrecht und eine neue Verfassung sind die Militärs wieder klar im Vorteil.
Ein "Putsch" gegen May?
Die britische Premierministerin könnte laut Medienberichten schon bald von ihrem Kabinett zum Rücktritt gezwungen werden. Die "Sunday Times" beruft sich auf elf ungenannte Regierungsmitglieder, die Theresa May angeblich stürzen wollen.
US-Militärausrüstung soll nach Polen
Seit dem Ukraine-Konflikt und der Annexion der Halbinsel Krim durch Russland vor fünf Jahren hat die NATO militärische Kapazitäten an ihrer Ostflanke erheblich ausgebaut. Nun soll im polnischen Powidz ein Depot für Waffen, Munition und gepanzerte Fahrzeuge der US-Armee hinzukommen.
Israel trauert um Rafi Eitan
Der frühere Mossad-Agent, der 1960 die Kommandoaktion zur Festnahme des NS-Verbrechers Adolf Eichmann befehligte, starb im Alter von 92 Jahren in Tel Aviv. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu beschrieb Eitan als "einen der Helden des Geheimdienstes des Staates Israel".
Terrorangst im Disneyland Paris
"Es gab Panik wegen eines Geräuschs, das wahrscheinlich durch einen Fahrstuhl oder eine Rolltreppe ausgelöst wurde", berichtete ein Behördenvertreter in der französischen Hauptstadt. Mehrere Menschen wurden leicht verletzt.