DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
8. Januar 2019Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Forderungen der USA nach Zusagen zum Schutz verbündeter Kurden in Syrien scharf zurückgewiesen. Die USA wollen erst dann aus Syrien abziehen, wenn die Sicherheit ihrer Verbündeten garantiert ist. Erdogan will die Kurden in Syrien bekämpfen.
Neue EU-Sanktionen gegen den Iran
Wegen mutmaßlich geplanter Terroranschläge auf Exil-Iraner in Frankreich, Dänemark und den Niederlandenhat die EU neue Sanktionen gegen Teheran verhängt. Sie richten sich gegen zwei iranische Staatsbürger sowie gegen den Geheimdienst des Landes.
Gelbwesten-Aktivistin will Partei gründen
Um den Franzosen eine weitere Alternative zu den traditionellen Bewegungen zu bieten, will die Bretonin Jacline Mouraud eine neue Partei gründen. Die 51-Jährige ist eine Gelbwesten-Aktivistin der ersten Stunde.
Ghosn sagt erstmals vor Gericht aus
Seit Wochen sitzt Carlos Ghosn in Japan in Untersuchungshaft. Jetzt erscheint er erstmals vor Gericht. Dort weist der Ex-Nissan-Chef alle Vorwürfe zurück, muss aber zurück ins Gefängnis – wegen Fluchtgefahr.
Prozessbeginn in Ankara
Mehr als zwei Jahre nach der Ermordung des russischen Botschafters in Ankara hat der Prozess gegen die mutmaßlichen Hintermänner begonnen. 28 Angeklagte müssen sich in der türkischen Hauptstadt vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft 16 von ihnen "vorsätzlichen Mord zur Verbreitung von Terror" und den anderen zwölf "Mitgliedschaft in einer Terrororganisation" vor. Der Attentäter selbst war damals erschossen worden.
Zu Besuch beim großen Bruder
Was macht man, wenn man kaum noch Freunde hat? Man hält sich die verbliebenen warm. So wie Nordkoreas Machthaber. Kim Jong Un besucht derzeit in China seinen einzigen Verbündeten. Und feiert, wie man hört, mit ihm seinen 36. Geburtstag.
Das Elend im Mittelmeer
Kein Hafen, keine Perspektive: die Geretteten auf der vor Malta liegenden "Sea-Watch 3" fühlen sich zermürbt. Mit einem Hungerstreik wollen einige der 32 Bootsflüchtlinge eine Entscheidung erzwingen. Zwar würden mehrere EU-Länder die Menschen bei sich aufnehmen wollen, doch dafür müssten sie in Malta an Land. Und genau hier liegt das Problem.
Was summt denn da?
Eine Harley ohne das bassige "potato, potato" eines großvolumigen V2-Motors? Undenkbar - und doch bald Realität. Die US-Kultmarke will im Hochsommer ihr erstes Elektromotorrad ausliefern. Harley-Davidson-Fans müssen dann in manchen Punkten umdenken. In anderen aber auch nicht.