DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland
30. September 2018Die Wahllokale sind geschlossen und es geht gar nicht um das Votum der Mazedonier, sondern um die Zahl der abgegebenen Stimmen. Weil nicht mindestens die Hälfte aller Wähler abgestimmt hat, ist das Referendum gescheitert. Dabei hing für das kleine Balkanland so viel davon ab. Auch eine mögliche EU-Mitgliedschaft.
Parteitag der britischen Konservativen
Birmingham wird zur Bühne eines Machtkampfes. Auf dem Parteitag soll es um Außenpolitik, Handelsfragen und Entwicklungspolitik gehen, doch überschattet wird die viertägige Konferenz von dem Streit zwischen Premierministerin Theresa May und den Brexit-Hardlinern, an vorderster Front Ex-Außenminister Boris Johnson.
Flüchtlinge der "Aquarius" gehen von Bord
17 Frauen, 18 Minderjährige und 23 Männer durften nun endlich in Malta an Land gehen. Sie mussten nach ihrer Rettung im Mittelmeer fast eine Woche lang auf dem Hilfsschiff "Aquarius" warten, bis sich genügend europäische Staaten zu ihrer Aufnahme durchgerungen haben. Das UN- Flüchtlingshilfswerk UNHCR ist zwar dankbar dafür, gibt aber auch zu bedenken, dass solche Absprachen schneller getroffen werden müssen, um Leben zu retten.
Nach dem Tsunami in Indonesien - Die Zahl der Opfer steigt
Nach dem schweren Erdbeben der Stärke 7,5 und anschließenden Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi ist inzwischen von über 800 Todesopferndie Rede. Die Opferzahl könne noch weiter steigen. Die Rettungsmannschaften sind noch nicht in die verwüsteten und von der Außenwelt abgeschnittenen Gebiete vorgedrungen.
Kein Rebellen-Abzug aus dem Norden Syriens
In der lange umkämpften syrischen Provinz Idlib dementiert eine Rebellengruppe Berichte von einem Rückzug aus der entmilitarisierte Zone. Sämtliche Hoffnungen auf eine Entspannung der Lage sind damit wieder getrübt. Denn die waffenfreie Zone soll einen Angriff der syrischen Regierungstruppen und ihrer Alliierten auf die Region - und damit eine neue Flüchtlingswelle verhindern.
Kurden im Irak wählen Parlament
Die Abstimmung in der Kurdenregion hatte ursprünglich bereits am 1. November stattfinden sollen. Die Erwartungen an den jetzigen Wahlgang sind gering. Und die Hoffnungen auf einen eigenen Staat schwinden.
Elon Musk tritt als Tesla-Aufsichtsratschef zurück
Am Anfang war ein Tweet. Tesla-Chef Elon Musk sorgte Anfang August für Unruhe an den Aktienmärkten, als er einen Rückzug des Eletroautobauers ankündigte. Die US-Börsenaufsicht verklagte ihn wegen Betrugs, doch jetzt haben sich beide geeinigt. Tesla und Musk müssen zahlen, und der Tesla-Chef zieht sich aus dem Aufsichtsrat zurück, Vorstandsvorsitzender darf er aber bleiben.