Zypern - Vereint in die Europäische Union
Auf der drittgrößten und zugleich östlichsten Mittelmeerinsel gibt es so gut wie keine Arbeitslosen. Die Wirtschaft floriert, das Gesundheitssystem ist hoch entwickelt und die Bildungseinrichtungen werden weiter ausgebaut. Eine der größten Einnahmequellen ist der ständig steigende Tourismus. Über drei Millionen Besucher zählt die Insel pro Jahr.
Wäre da nicht der Zypern-Konflikt, könnte man von einem perfekten Aufnahmeland sprechen. Die Insel ist seit 1974 geteilt in den türkisch zyprischen Norden und den griechisch zypriotischen Süden. Die Menschen im Norden wie im Süden wünschen sich nichts sehnlicher als die Teilung endlich zu überwinden.
In der EU-Mitgliedschaft – weiß Petra Kohnen zu berichten - sehen sie deshalb vor allem die Erlösung von einem Trauma.