Wird Donald Trump der Präsident der amerikanischen Wutbürger?
Beide Politiker bringen sich in Stellung, der Ton wird rauer. Der Republikaner Donald Trump pöbelt weiter gegen das Establishment. Die Demokratin Hillary Clinton versucht dagegen zu halten und mit ihrer Erfahrung zu punkten – bisher mit wenig Erfolg.
Wird Donald Trump der Präsident der amerikanischen Wutbürger? Oder siegt am Ende doch Hillary Clinton als Stimme der Vernunft?
Was meinen Sie? Schreiben Sie uns an quadriga(at)dw.com
Unsere Gäste
Irwin Collier ist Amerikaner und Wirtschaftsprofessor an der Freien Universität Berlin. Er sagt: „Diese Präsidentschaftswahlen werden Amerika polarisieren wie noch nie. Beide Kandidaten haben historisch schlechte Zustimmungsraten. Die Wahlen werden aber auch ein Alptraum für die Republikanische Partei.“
Malte Lehming ist Leiter der Meinungsseite beim Tagesspiegel. Er sagt: "Terror, Finanzkrise, Globalisierung. Diese Ereignisse haben viele Amerikaner radikalisiert. Nun entlädt sich der Zorn bei den Präsidentschaftswahlen."
Sabine Müller war lange Zeit Hörfunk-Korrespondentin in Washington. Aktuell berichtet Sie für den Hessischen Rundfunk aus Berlin. Sie sagt: „Eigentlich hatte ich in meiner Korrespondentenzeit in den USA gelernt, dass den Amerikaner alles zuzutrauen ist. Aber dass mit diesem Wahlkampf die Spaltung des Landes noch zunehmen würde und das Niveau der politischen Debatte noch weiter sinkt, ich hätte mir nicht träumen lassen.“