Willkommen 2010!
1. Januar 2010Die größte Silvesterparty Deutschlands fand wieder auf der Festmeile zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule in Berlin statt. Bei frostigen Temperaturen und Schneefall stießen fast eine Million Menschen im Herzen der deutschen Hauptstadt auf das Jahr 2010 an.
Neues Jahr beginnt friedlich
Um Mitternacht erhellte ein zehnminütiges Feuerwerk den Berliner Nachthimmel. Die Silvesternacht verlief nach Angaben der Polizei friedlich und ohne größere Zwischenfälle.
London - Paris - Madrid
Auch in anderen europäischen Metropolen strömten Menschenmassen zu den öffentlichen Feiern. In London erleuchtete ein Großfeuerwerk an der Themse das Riesenrad "London Eye".
Paris wartete am Trocadero-Platz mit einer spektakulären Licht-Ton-Schau auf, die mit einem feuerwerkartigen Aufleuchten des Eiffelturms endete. Das Pariser Wahrzeichen war im vergangenen Jahr 120 Jahre alt geworden.
In Spanien, das die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union von Schweden übernahm, wurden die Wahrzeichen mehrerer Städte im Blau der EU-Flagge angestrahlt.
Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen...
...begrüßten mehr als eine Million Menschen auf dem New Yorker Times Square das neue Jahr. Unter ohrenbetäubendem Jubel feierten die New Yorker und ihre Gäste die Kristallkugel, die traditionell die letzte Minute des Jahres an einer gut 23 Meter langen Stange auf dem berühmtesten Teilstück des Broadways herunterschwebt. Tausende Touristen hatten trotz nasskalten Wetters mehr als zwölf Stunden auf der Straße ausgeharrt, um bei der berühmtesten Silvesterfeier Amerikas einen "Logenplatz" zu ergattern.
Die seit den Anschlägen vom 11. September 2001 hohen Sicherheitsvorkehrungen waren nach dem vereitelten Flugzeug-Attentat von Detroit noch einmal verschärft worden. Tausende Polizisten, viele von ihnen in Zivil, waren im Einsatz. Am Tag vor Silvester war der Times Square wegen eines verdächtigen Fahrzeugs vorübergehend geräumt worden - was sich jedoch als Fehlalarm herausstellte.
16 x 2010!
Für Astronauten bot der Jahreswechsel vor allem Routine: Auf der internationalen Raumstation ISS sei die Silvesternacht ein "Arbeitstag wie jeder andere", hatte ein NASA-Sprecher erklärt. Es gebe weder etwas Besonderes zu essen noch ein Gläschen Sekt. Ärgerlich, denn theoretisch hätte die ISS-Besatzung sogar 16 Mal die Gelegenheit gehabt, das neue Jahr zu begrüßen.
Autor: Christian Walz (afp, dpa)
Redaktion: Ulrike Quast