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Einer mehr im Stadion

12. Februar 2007

In Italiens Serie A geht es endlich nicht mehr ausschließlich um randalierende Fans. Zwar darf auf den Tribünen des FC Parma niemand mehr sitzen, aber wenigstens auf der Trainerbank darf ein Neuer Platz nehmen.

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Claudio Ranieri bei Ehrung mit Trophäe in Händen
Neuer Coach in Parma: Claudio RanieriBild: picture alliance / dpa

Claudio Ranieri wird neuer Trainer beim italienischen Erstligisten FC Parma. Sein erfolgloser Vorgänger Stefano Pioli, der die Mannschaft auf den vorletzten Tabellenplatz geführt hatte, war nach einer 0:3-Niederlage gegen AS Rom am letzten Sonntag (11.2.) beurlaubt worden. Ranieri soll den Verein nun vor dem Abstieg in die Serie B retten. Der 56-Jährige saß zuletzt beim FC Valencia in Spanien auf der Bank. Sein erstes Spiel mit Parma steht schon am Donnerstag (15.2.) auf dem Programm, wenn es im UEFA-Pokal gegen die portugiesische Mannschaft Sporting Braga geht.

Staatsanwalt droht Ex-Römer mit Strafe

Der ehemalige portugiesische Nationalspieler Fernando Couto soll zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilt werden. Das fordert die Staatsanwaltschaft von Florenz. Couto, der damals bei Lazio Rom spielte, war im Jahr 2001 die Einnahme von Nandrolon nachgewiesen worden. Der Abwehrspieler hatte stets erklärt, er sei unschuldig. Der Prozess gegen Couto wird am 2. April fortgesetzt.

Mailänder Klubs vor Publikum

Inter und der AC Mailand dürfen in der Champions League die Stadiontore für ihre Fans wieder öffnen. Nach den Krawallen in Catania hatten die Vereine reagiert und im Mailänder Guiseppe-Meazza-Stadion, das sie gemeinsam benutzen, neue Einlass-Kontrollstellen eingebaut. Damit entspricht das Stadion den verschärften Sicherheitsvorschriften, die die italienische Regierung eingeführt hatte. Inter empfängt am 21. Februar den FC Valencia, der AC Mailand trifft am 7. März auf Celtic Glasgow.

Fußball von der Insel nicht mehr zum Nulltarif

Die Spiele der englischen Premier League sind in China in Zukunft nur noch im Pay-TV zu empfangen. Der Sender WinTV sicherte die Übertragungsrechte für die nächsten drei Jahre und will monatlich umgerechnet 17 Euro von seinen Abonnenten kassieren. Bisher können rund 30 Millionen chinesische Fußball-Fans die Spiele aus England kostenlos beim Sender ESPN mitverfolgen.

Warten auf Wembley

Deutsche und englische Spieler der Nationalmannschaften, die sich 1966 im WM-Finale gegenüberstanden mit Bauhelmen auf der Baustelle des neuen Wembley-Stadions. Im Hintergrund Tribüne.
Die Spieler des WM-Finals 1966 auf der Wembley-BaustelleBild: AP

Das Finale um den englischen Pokal, den FA-Cup, kann möglicherweise auch in diesem Jahr nicht im neuen Wembley-Stadion ausgetragen werden. Als Termin war der 19. Mai festgelegt worden. Obwohl die Bauarbeiten an der Arena beendet sind, könnte nun ein erneuter Rechtsstreit dafür sorgen, dass die Zeit vor dem Finale nicht ausreicht, um unbedingt erforderliche Testveranstaltungen durchzuführen. Das neue Wembley-Stadion hat insgesamt rund 1,5 Millionen Euro gekostet. Die Stadioneröffnung war wegen baulicher Mängel immer wieder verschoben worden.

Rehhagel soll Grieche bleiben

Der griechische Fußballverband HFF hat Otto Rehhagel eine Vertragsverlängerung bis 2010 angeboten. "Er ist der beste Trainer der Welt und der Mann, der unseren Fußball verändert hat", sagte Wassilis Gagatsis, der Präsident des HFF. Rehhagels Vertrag läuft noch bis zum Ende der Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz. Sollte Griechenland in der Qualifikation scheitern, wäre das Arbeitsverhältnis schon Ende 2007 beendet. Rehhagel hat das neue Angebot der Griechen zunächst ausgeschlagen und sich Bedenkzeit erbeten.

(zie)