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Wem gehört die Serengeti?

Inga Sieg
27. Juni 2017

Im und um den Serengeti-Nationalpark konkurrieren Mensch und Tier immer öfter um knappe Ressourcen wie Land und Wasser. Doch wem stehen sie zu?

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Elefanten unter Bäumen in der Serengeti, Tansania
Bild: Inga Sieg / DW

Serengeti: Kampf um den Lebensraum

Projektgebiet: Serengeti-Nationalpark und umliegende Schutzgebiete
Projektziel: Schutz des Ökosystems Serengeti, Aufklärung über Bedrohungen 
Projektumsetzung: Tierzählungen, Unterstützung des Parkmanagements in Know-how und Technik, die Rolle der Dorfgemeinschaften beim Schutz des Serengeti-Ökosystems stärken und ökologisch verträgliche Entwicklungsmöglichkeiten fördern
Artenvielfalt: Rund drei Millionen Tiere (davon ca. 1,3 Millionen Gnus) leben im Serengeti Nationalpark, darunter fast alle ostafrikanischen Großtierarten, auch die sogenannten „Big Five": Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel und Nashörner
Projektgröße: der Nationalpark erstreckt sich über 15.000 km²
Erfolge: Mehr Tiere als zu Bernhard Grzimeks Zeiten (1909 - 1987)

Die Serengeti ist ein Naturparadies mit einer einzigartigen Fülle und Vielfalt an wilden Tieren. Doch das Schutzgebiet wird von allen Seiten bedroht, denn die Bevölkerung im Umland wächst rasant und die Menschen brauchen viel Wasser, Holz, Ackerland und Fleisch zum Essen. So prallen Wildtiere und Menschen im Kampf um Lebensraum zunehmend aufeinander. Wem aber steht das Land zu? Der Ton zwischen Naturschutz- und Menschenrechtsorganisationen wird schärfer. Auch durch den Klimawandel spitzt sich die Lage zu. Die zunehmende Trockenheit bedroht Mensch und Tier.

Ein Film von Inga Sieg und Axel Warnstedt