Trinken und Staunen
Vor 20 Jahren wurde im Kloster Eberbach das Kino-Ereignis "Der Name der Rose" gedreht, nach dem Bestseller von Umberto Eco. Doch in den ehrwürdigen Mauern wurde nicht nur Filmgeschichte geschrieben: Gelegen im malerischen Rheingau, einem der bedeutendsten Weinanbaugebiete Deutschlands, ist die ehemalige Zisterzienserabtei eines der eindrucksvollsten Denkmäler mittelalterlicher Klosterbaukunst in Europa.
Früher Global Player
Beim Gang durch die geschichtsträchtige Architektur wandelt der Gast auf den Spuren der Vergangenheit - ob im holzvertäfelten Mönchsrefektorium, in der gewaltigen Basilika oder beim Schlendern durch die kunstvoll angelegten Klostergärten.
Das monumentale Bauwerk erlangte schon früh internationale Bedeutung. Die Mönche sorgten dafür, dass das 1136 von Bernhard von Clairvaux gegründete Kloster im Mittelalter zum bedeutendsten Weinhandelsunternehmen weltweit avancierte. Fast 700 Jahre lang pflegten die Klosterbrüder die Weinkultur. Noch heute zeugen zwölf historische Weinpressen im Laienrefektorium von der bewegten Historie der einzigen vollständig erhaltenen mittelalterlichen Abteianlage in Deutschland. Das Kloster wurde 1803 aufgelöst, seitdem leben dort keine Mönche mehr.
Weinprobe mit Übernachtung
"Tagen und Tafeln am Drehort von 'Der Name der Rose'" ist auch heute noch das Motto von Kloster Eberbach. Neben edlen Weinen verwöhnt eine Gourmet-Gastronomie die Gaumen der Besucher. Ein stilvolles Gästehaus bietet zudem Übernachtungsmöglichkeiten, damit die Heimfahrt nach einer ausgedehnten Weinprobe auf den nächsten Tag verschoben werden kann.