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Weimar - Stadt der Klassiker und Moderne

8. April 2012

Weimar ist die ehemalige Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Weimar und verdankt ihren Weltruf als Stadt der Dichter und Denker vor allem Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller. Jährlich wandeln 3,5 Millionen Besucher auf deren Spuren durch die kleine Stadt in Thüringen. Wie Goethe und Schiller einst lebten, lässt sich an keinem anderen Ort so authentisch erfahren.

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Dank Goethes Freundschaft mit Herzog Carl August erblühte Weimar zur Kulturstadt. Davon zeugt auch die Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek. Goethe selbst sorgte für die Sammlung. Vom Verlangen nach Wissen und Bildung, Freiheit und Gleichheit erfüllt war auch Schiller. Er sagte in Bühnenstücken wie "Wilhelm Tell" der Tyrannei den Kampf an. 140 Jahre später steht Weimar aber auch für die Unfreiheit in der Nazizeit. Mit Buchenwald, dem größten Konzentrationslager auf deutschem Boden, das heute Gedenkstätte ist. Wiederauferstanden ist das "Bauhaus" mit einem neuen Stadtviertel. Dort, wo die Architektur der Moderne 1923 im "Haus am Horn" ihr allererstes Zuhause schuf. Im Park an der Ilm ist Goethes Inspirationslandschaft zu genießen, die er vom Fenster seines Gartenhauses immer im Blick hatte.