Von gefährlich bis tödlich: Berufe mit Risiko
Augen auf bei der Berufswahl! Denn so manche Arbeit und so mancher Arbeitsplatz können das Leben kosten. Und das trifft nicht nur auf Rennfahrer zu.
Schwindelerregende Höhen: Fensterputzer
Schwindelfrei muss er auf jeden Fall sein, wenn der Fensterputzer an der Außenseite eines Wolkenkratzers die Glasfront putzt. Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen: Fensterputzer gilt als einer der gefährlichsten Berufe. Nicht selten riskieren sie für die freie Sicht nach Draußen ihr Leben. Denn wenn sie fallen, dann fallen sie sehr tief.
Krieg und Frieden: Soldat
Täglich gibt es Berichte über Kriege und den Einsatz von Soldaten. Für sie geht es dabei in der Tat oft um Leben oder Tod. Beispiel Afghanistan: Stabilität und Demokratie sollen die Soldaten schaffen, den Wiederaufbau unterstützen. Nach derzeitigen Plänen sollen sie allmählich aus Afghanistan abgezogen werden und bis Ende 2016 das Land verlassen haben.
Über den Wolken: Pilot
Da heißt es immer, das Flugzeug sei das sicherste Verkehrsmittel. Dennoch gehört der Beruf des Piloten zu den gefährlichsten. Wenn etwas passiert, dann ist es eine Katastrophe, die Hunderte von Menschen das Leben kostet. Die Chance, einen Flugzeugabsturz zu überleben, ist nahe Null. Piloten haben von allen Berufsgruppen das fünfthöchste Todesrisiko.
Heiße Angelegenheit: Feuerwehrmann
Wenn es brennt, dann wählt man die 112 - die Nummer der Feuerwehr. Die ist aber nicht nur bei Bränden zur Stelle, sondern auch bei Hochwasser, bei Sturmschäden oder sogar wenn eine Katze im Baum festsitzt. Brände machen nur etwa sechs Prozent aller Einsätze aus. Rund 134.000 Freiwillige gibt es und knapp 40.000 Mitglieder der Berufsfeuerwehr. Sie riskieren nicht selten ihr Leben.
Gefahr im Verzug: Polizisten
Mit Tempo 200 auf Verbrecherjagd über die Autobahn - das kann zwar auch mal vorkommen, gehört aber eher in die Welt der Fernsehkrimis. Die Arbeit von Polizisten ist aber dennoch nicht ungefährlich. Ob ein Diebstahl, ein Verkehrsunfall, oder vielleicht eine Prügelei: Dein Freund und Helfer kommt. Viele Situationen sind unberechenbar und gerade deshalb gefährlich.
Raue Bedingungen: Hochseefischer
Etliche Tonnen Fisch müssen sie aus dem Wasser hieven - bei Wind und Wetter, und auf dem offenen Meer. Zwar gibt es heutzutage Radargeräte an Bord, gefährlich ist der Beruf der Hochseefischer aber allemal, denn sie müssen oft gegen unberechenbare Naturgewalten kämpfen und dabei hilft auch modernste Technik nicht.
Mit sicherem Tritt: Dachdecker
In luftiger Höhe und bei fast jedem Wetter steigen sie aufs Dach und sorgen für trockene Häuser und Wohnungen. Genau wie Fensterputzer müssen auch Dachdecker absolut schwindelfrei sein. Dennoch passieren trotz aller Erfahrung und Vorsicht immer wieder Unfälle, oft mit schlimmen Folgen. Und so gilt der Dachdecker bei Versicherungen als absoluter Risikoberuf.
Mit Säge und Axt: Holzfäller
Obwohl es strenge Sicherheitsvorschriften gibt, passieren bei Holzfällerarbeiten immer wieder schlimme Unfälle. Das Werkzeug ist extrem scharf und gefährlich - und kann im schlimmsten Fall Körperteile abtrennen. Das zweite Risiko ist, dass der Baum in die falsche Richtung und auf den Holzfäller kippt. Auch herunterfallende Äste sorgen für viele Unfälle.