USA: Tropensturm "Beryl" zieht durch Texas
In Texas hat sich "Beryl" zwar vom Hurrikan zum Tropensturm abgeschwächt. Doch der Sturm hinterlässt auch in Texas Verwüstung. Mehrere Menschen sind gestorben, und Millionen Haushalte sind weiterhin ohne Strom.
Tropensturm "Beryl" zieht weiter Richtung Nordosten
"Beryl" traf am frühen Montagmorgen Ortszeit in der Nähe der texanischen Ortschaft Matagorda als Hurrikan auf Land, schwächte sich jedoch anschließend ab. Matagorda befindet sich etwa 130 Kilometer südwestlich der Millionenstadt Houston.
Starke Zerstörung im Südosten von Texas
Der Wirbelsturm brachte starke Winde und heftige Regenfälle nach Texas und verursachte erhebliche Schäden. Besonders der Südosten des Bundesstaates ist betroffen. Eine Drohnenaufnahme zeigt die massive Zerstörung eines Hauses in Surfside Beach, eine kleine Küstenstadt im Brazoria County.
Die Ruhe nach dem Sturm
Millionen von Menschen in Texas sind weiterhin ohne Strom, während Tropensturm "Beryl" weiter durch den US-Bundesstaat zieht. Es werde wohl mehrere Tage dauern, bis die Stromversorgung für die zwei bis drei Millionen betroffenen Haushalte wiederhergestellt sei, sagte der Vorsitzende der Betreiberfirma.
Tote in Houston
Die Zahl der Toten ist bisher auf fünf angestiegen. Ein Mensch sei ums Leben gekommen, nachdem ein Blitz möglicherweise ein Feuer ausgelöst habe, sagte John Whitmire, der Bürgermeister der Millionenstadt Houston im Bundesstaat Texas. Auch im Bundesstaat Louisiana wurde ein Todesopfer verzeichnet.
Warnung an Texas und Louisiana
In Jasper County - an der Grenze zum Bundesstaat Louisiana - hat ein Tornado zudem rund drei Dutzend Häuser zerstört. Das US-Hurrikan-Zentrum warnte für Teile von Texas und Louisiana vor weiteren Tornados, Sturzfluten und starken Winden.
An der Küste besteht weiterhin Lebensgefahr
An der Golfküste in Texas bestehe weiter die Gefahr von lebensbedrohlichen Sturmfluten, Menschen sollten sich vor der Strömung in Acht nehmen. In den kommenden Tagen soll "Beryl" den Meteorologen zufolge in Richtung Nordosten ziehen und dabei weiter an Stärke verlieren.
Die Höchste Hurrikan-Kategorie
Der Wirbelsturm hatte in den vergangenen Tagen bereits in Venezuela, auf verschiedenen Karibikinseln sowie der mexikanischen Halbinsel Yucatán schwere Zerstörungen angerichtet. "Beryl" ist der erste Hurrikan der Kategorie 5 in dieser Saison.