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Stellenabbau

5. Dezember 2008

Die anhaltende Rezession sorgte in den US-Unternehmen im November für den Abbau von 533.000 Stellen. Die Arbeitslosenquote stieg auf 6,7 Prozent. In diesem Jahr schrumpfte der Arbeitsmarkt bereits um 1,91 Millionen Jobs.

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Ortsschild Rezession (Quelle: Picture-Alliance chromorange)
Die Rezession schlägt sich mit massivem Stellenabbau in der US-Wirtschaft niederBild: picture-alliance / chromorange

Neue Hiobsbotschaft für die US-Wirtschaft: Die Rezession schlägt mit voller Wucht auf den US-amerikanischen Arbeitsmarkt durch. Die Unternehmen strichen im November 533.000 Arbeitsplätze, der massivste Einbruch seit Dezember 1974. Damals wurden 602.000 Jobs in allen wichtigen Branchen abgebaut.

Die Arbeitslosenquote stieg damit auf 6,7 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag (05.12.2008) mitteilte. Im Oktober betrug sie noch 6,5 Prozent.

Rezession sorgt für weiteren Stellenabbau

Die New Yorker Börse an der Wall Street (Quelle: AP /Mark Lennihan)
Arbeitslosigkeit sorgt für Kursverluste an der New Yorker BörseBild: AP

Zuvor gingen Umfragen lediglich von 335.000 verlorenen Jobs aus, nachdem im Vormonat Oktober bereits 320.000 Arbeitsplätze wegfielen. Insgesamt ist der US-Arbeitsmarkt in diesem Jahr um 1,91 Millionen Jobs geschrumpft.

Ein Ende des Stellenabbaus ist nicht in Sicht: Experten sagen der weltgrößten Volkswirtschaft eine lange Rezession mit weiteren Arbeitsplatzverlusten voraus. Ende nächsten Jahres werde sich die Beschäftigungslosenquote sogar auf neun Prozent erhöhen, hieß es. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist entscheidend für die privaten Konsumausgaben, die wiederum gut zwei Drittel der gesamten Wirtschaftsleistung ausmachen.

Ölpreis rutscht weiter ab

Der Ölpreis geriet nach der Veröffentlichung der schwachen US-Arbeitsmarktdaten unter Druck und fiel auf den tiefsten Stand seit Anfang 2005. Das Fass US-Leichtöl WTI verbilligte sich fast drei Prozent auf 42,41 Dollar. Auf Wochensicht rutschte die Notierung mehr als 20 Prozent ab - der stärkste Rückgang seit März 2003. Nordseeöl der Sorte Brent verbilligte sich am Freitag um 2,5 Prozent auf 41,25 Dollar je Fass. (kas)