Das Verhältnis zwischen den USA und der Europäischen Union war nie ganz ohne Spannungen. Trotzdem sah man sich gegenseitig jahrzehntelang als Partner in einer Verteidigungs- und Wertegemeinschaft. Aber seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hat sich das Verhältnis spürbar verschlechtert. Trump sieht die EU vor allem als wirtschaftlichen Konkurrenten, der die USA jahrzehntelang benachteiligt hat.
Hightech-Riesen unter Beobachtung
Auch die Hightech-Unternehmen aus dem Silicon Valley stehen unter Druck. Donald Trump wirft ihnen etwa vor, konservative Meinungen in sozialen Medien zu unterdrücken. Besonders auf Facebook hat es der US-Präsident abgesehen. Gut ein Jahr vor den nächsten Präsidentschaftswahlen sind die Branchen-Schwergewichte daher um Entspannung in ihrem Verhältnis zum Weißen Haus bemüht. Und nicht wenige Branchenvertreter warnen vor einem Wahlsieg der US-Demokratin Elizabeth Warren. Kein Wunder, denn die Parteilinke hat immer wieder gefordert, Branchen-Riesen wie Google zu zerschlagen.
Gute Geschäfte im Weltall
In dieser Woche trifft sich alles, was Rang und Namen hat in der internationalen Raumfahrtbranche zum Internationalen Raumfahrt-Kongress in Washington. Zentrale Themen sind dort die Industrialisierung des Weltraums - und die Mondlandepläne der USA. Mit dem Artemis-Programm will die NASA bis 2024 wieder Astronauten auf den Mond schicken und setzt dabei auf Partner aus aller Welt. Eine wichtige Rolle spielt der europäische Airbus-Konzern.
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Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Gerd Georgii