Trauer und Versöhnung in Ruanda
6. April 2009Anzeige
15 Jahre ist es in diesem April her, dass im ostafrikanischen Ruanda Angehörige der Hutu-Mehrheit etwa 800.000 Tutsi und gemäßigte Hutu umbrachten, ohne dass die internationale Staatengemeinschaft eingriff. Heute ist Ruanda auf die Aussöhnung zwischen Tätern und Opfern angewiesen. Nur gemeinsam können Hutu und Tutsi das kleine, dichtbevölkerte Land aufbauen und stabilisieren. Vergessen werden darf die grausame Geschichte des Landes dabei aber nicht. Und so erinnern auch in diesem April wieder Gedenkfeiern, Theateraufführungen und Schweigeminuten an die 100 blutigen Tage im Frühjahr vor 15 Jahren. Wir sprechen mit Überlebenden und kommentieren das damalige Geschehen.
Außerdem in der Sendung.
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