Top 7 der digitalen Weihnachtsgeschenke

Das beliebteste digitale Präsent sind wie 2014 Computer- und Videospiele. Mehr als jeder dritte Bundesbürger will Freunde oder Familie mit Games wie Fallout 4, GTA 5 oder FIFA 16 überraschen. Das besagt eine repräsentative Studie im Auftrag von Bitkom. Laut einer anderen Umfrage des Digitalverbands findet die Hälfte der Deutschen, dass digitale Spiele Geschicklichkeit und Denkvermögen fördern.

Er ist einer der Netflix-Stars: Kevin Spacey als skrupelloser US-Politiker Francis Underwood in der auch in Deutschland sehr beliebten Serie "House of Cards". Er mag einer der Gründe sein, warum 34 Prozent der Deutschen in diesem Jahr Gutscheine für Streaming-Dienste wie Netflix und Spotify verschenken. Im Vorjahr waren es 28 Prozent, 2013 nur 22 Prozent.

Auch Gutscheine von Online-Shops wie Amazon und Zalando stehen als Präsente hoch im Kurs. Nach einer Studie des Statistischen Bundesamtes kaufen 45 Millionen Menschen in Deutschland über das Internet ein. Eine Bitkom-Umfrage ergab, dass fast jeder Zweite Bundesbürger ab 14 Jahren seine Weihnachtsgeschenke online shoppen will. Gründe dafür seien der hohe Komfort und der einfache Preisvergleich.

Knapp jeder vierte Deutsche kauft Guthaben für Prepaid-Karten als Geschenk. Inzwischen besitzen fast 94 Prozent der privaten Haushalte in Deutschland mindestens ein Mobiltelefon, sagt das Statistische Bundesamt. So wie auf dem Foto sehen die aber wahrscheinlich eher nicht aus. Denn sechs von zehn Deutschen bevorzugen nach Angaben von Bitkom ein Smartphone.

Der siebte Teil der Actionserie "Fast & Furious" war 2015 einer der Kassenschlager in den deutschen Kinos und dürfte auch schön verpackt unter dem ein oder anderen Christbaum zu finden sein. In diesem Jahr will fast jeder fünfte Deutsche Filme und Serien auf DVD oder Blu-ray verschenken. Vor vier Jahren entschieden sich noch 23 Prozent der Bundesbürger für ein solches Präsent.

"Der Kauf von Weihnachtsgeschenken spiegelt das veränderte Konsum- und Mediennutzungsverhalten wider", sagt Bitkom-Experte Markus Altvater. Kein Wunder also, dass in Zeiten von Youtube und Streaming-Diensten Musik-CDs nicht mehr zu den beliebtesten digitalen Weihnachtsgeschenken gehören. Nur bei 16 Prozent fällt die Wahl auf die schimmernden Scheiben. 2011 verschenkte jeder Vierte eine Musik-CD.

Bei Hörbüchern auf CD läuft die Entwicklung andersherum. 16 Prozent der Bundesbürger wollen zum Fest vorgelesene Geschichten als Geschenk kaufen. Vor zwei Jahren entschied sich jeder zehnte Deutsche dafür. Vor vier Jahren waren es nur sieben Prozent. Wer noch einen Geschenktipp braucht: "Brennerova" von Wolf Haas erhielt 2015 den Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie "Beste Unterhaltung".