Terroranschlag in Barcelona - Was wir bislang wissen
Ein Lieferwagen fährt auf der berühmten Flaniermeile Las Ramblas in eine Menschenmenge: Viele Menschen sterben oder werden zum Teil schwer verletzt. Der "Islamische Staat" bekennt sich zu dem Anschlag.
Die Fahndung läuft
Zeugen berichteten, dass der Lieferwagen im Zickzack über Spaniens berühmteste Flaniermeile raste und viele Fußgänger erfasste.
Der Terroranschlag
Der Fahrer des Lieferwagen konnte offenbar zunächst fliehen, die Polizei leitete eine Fahndung ein. Erste Berichte, wonach sich zwei bewaffnete Männer in einer Bar verschanzt hätten, wurden von den Behörden schnell dementiert.
Erste Festnahme
Etwa drei Stunden nach dem Anschlag meldete die Polizei eine erste Festnahme. Kurze Zeit später wurde ein zweiter Verdächtiger verhaftet.
Anschlag des IS
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat sich zu dem Lieferwagen-Anschlag bekannt. "Soldaten" des IS hätten den Anschlag in Barcelona verübt, schreibt das Propagandasprachrohr der Dschihadisten, Amak.
Polizeiabsperrungen
Die Einsatzkräfte riegelten den Tatort weiträumig ab, Gebäude und Geschäfte an den Ramblas wurden geräumt.
Tote und Verletzte
Die katalanische Regierung erklärte, dass mindestens 14 Menschen bei dem Anschlag getötet und mehr als 100 verletzt wurden. Die Zahlen könnten noch steigen.
Verlassene Straßen
Der katalanische Innenminister Joaquin Forn rief die Anwohner auf, bis auf weiteres in den Häusern zu bleiben.
Zweiter Einsatz in Cambrils
Im katalanischen Cambrils erschossen Einsatzkräfte in der Nacht fünf mutmaßliche Terroristen. Sie sollen Sprengstoffgürtel getragen haben. Der Ferienort liegt rund hundert Kilometer südwestlich von Barcelona.
Wieder Touristen als Ziel?
Zuvor hatten die Attentäter auf der Strandpromenade Cambrils mehrere Passanten mit einem Pkw umgefahren. Dabei wurden eine Frau getötet und sechs weitere Menschen verletzt.
Attentäter weiter flüchtig
In Barcelona ist derweil weiter eine Großfahndung nach dem Fahrer des Kleintransporters im Gange. Der Attentäter konnte jedoch bislang nicht gefasst werden.