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Terror in der Wüste

21. September 2010

El Kaida in der Sahara+++UNO-Bilanz in New York+++Umweltschutz in Simbabwe

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Bild: picture-alliance/ dpa

Erst Ende Juli hatte die Terror-Organisation "El Kaida im Islamischen Maghreb" im Niger einen französischen Ingenieur entführt und ermordet. Auch ein gemeinsamer Einsatz von mauretanischen und französischen Elitesoldaten konnte die Geisel nicht retten. Und nun hat El Kaida offenbar wieder zugeschlagen: Vergangene Woche wurden im Norden des Niger fünf Franzosen und zwei afrikanische Mitarbeiter französischer Firmen verschleppt. Die Terror-Organisation provoziert Frankreich und spielt die Sahara-Anrainer gegeneinander aus: Ein Blick auf die Hintergründe zeigt, dass dieser "Wüstenkrieg" nicht im Alleingang zu gewinnen ist – denn der Terror in der Sahara kennt keine Landesgrenzen.

Leere Versprechen?

Die Armut halbieren, Bildung für alle, die Ausbreitung von HIV/AIDS stoppen - das sind nur drei der sogenannten Millenniumentwicklungsziele. Auf dem Weg zu den ehrgeizigen Zielen kann die Weltgemeinschaft schon einige Erfolge verbuchen - das jedenfalls hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon in New York gesagt. Er eröffnete den Gipfel, zu dem über 140 Staats- und Regierungschefs angereist sind. Sie ziehen Bilanz nach zehn Jahren Millenniumzielen und entscheiden wie's weitergehen soll.  

Ungewöhnliches Engagement 

Pünktlich zum Millennium-Gipfel in New York werden junge AktivistInnen aus aller Welt mit dem W"orld Youth Award" Preis ausgezeichnet. In der Kategorie "Go Green!" ist der junge Simbabwer Verengai Mabika einer der drei Preisträger. Er kommt aus einem Land, das seine Systemkrise noch längst nicht überwunden hat, in dem es Menschen und Regierung erst einmal darum geht, grundlegende Bedürfnisse wie Wasser- und Lebensmittelversorgung sicherzustellen. Da ist es fast ein Luxus sich mit dem Klimawandel zu beschäftigen. Mabika hat die "Erste virtuelle Schule zum Klimawandel im Südlichen Afrika" eröffnet.

Redaktion: Christine Harjes