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KriminalitätSüdafrika

Südafrika: Blutbad soll Raubüberfall vereitelt haben

1. September 2023

In Südafrika sind zahlreiche mutmaßliche Mitglieder einer Verbrecherbande bei einer Schießerei mit der Polizei getötet worden. Die Verdächtigen hätten einen Geldtransporter überfallen wollen, heißt es.

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Südafrika Makhado Limpopo | Tote nach Überfall auf Geldtransporter
Ein Bild vom Ort des Geschehens in MakhadoBild: SOUTH AFRICAN POLICE SERVICE/REUTERS

Südafrikas Polizei hat nach eigenen Angaben einen Überfall vereitelt und dabei 18 Verdächtige erschossen. Wie die Behörden mitteilten, richtete sich der Einsatz in der nordöstlichen Provinz Limpopo gegen mutmaßliche Mitglieder einer Verbrecherbande, die einen Geldtransporter ausrauben wollten.

"Unsere Absicht war es, sie festzunehmen, bevor sie rausgehen und das Verbrechen begehen", sagte eine Polizeikommissarin in Makhado. Daraufhin sei es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung gekommen. Der Schusswechsel habe etwa 90 Minuten gedauert. 16 Männer und zwei Frauen seien noch am Tatort für tot erklärt worden. Ein Polizist wurde "sehr schwer verletzt" in ein Krankenhaus gebracht.

Längere Ermittlungen

Vier Mitglieder der Gruppe wurden festgenommen, weitere konnten fliehen. Sprengstoff und Waffen, die wohl während des geplanten Raubüberfalls eingesetzt werden sollten, wurden konfisziert. Die Polizei hatte bereits seit Januar in dem Fall ermittelt und die Verdächtigen seit einigen Tagen beschattet.

Überfälle auf Geldtransporter kommen in Südafrika häufig vor. Das Land mit seinen rund 60 Millionen Einwohnern gehört zwar zu den beliebtesten Touristenzielen in Afrika, kämpft aber gleichzeitig mit einer hohen Kriminalitätsrate, vor allem mit Gewaltverbrechen.

wa/mak (afp, dpa)