Superhenne geht an Helene Fischer
8. Oktober 201420 Jahre wird er in diesem Jahr alt, der größte ostdeutsche Medienpreis. Anlass genug für die Veranstalter, unter den Siegern der vergangenen Jahre den Favoriten zu küren. In der besonderen Kategorie "Super-Henne" stimmte das Publikum mehrheitlich für die Schlagersängerin Helene Fischer. Mit ihrem Hit "Atemlos"aus dem Jahr 2013 führt die 30-Jährige immer noch die Musikcharts in Deutschland an.
"Schlagerfans sind etwas ganz Besonderes", hat der Schlagerstar mal gesagt. "Ich weiß nicht, ob ich mich in der Popwelt so wohl gefühlt hätte. Da wird schnell ein Riesenhype um eine Sängerin gemacht und im nächsten Jahr ist man weg vom Fenster." Für Helene Fischer ist es bereits die fünfte Goldene Henne. Seinen Namen verdankt der Medienpreis übrigens der 1991 gestorbenen Berliner Entertainerin Helga "Henne" Hahnemann.
Goldenes Leipzig
Die Auszeichnung wird am Freitag (10. Oktober) in Leipzig von den beiden ostdeutschen Rundfunkanstalten MDR und rbb sowie der Zeitschrift "Super Illu" vergeben. Die Goldene Henne ehrt Prominente aus dem deutschen Show- und Fernsehgeschäft in den Kategorien Politik, Charity und Lebenswerk sowie Moderation, Schauspiel, Musik und Sport. Dabei bestimmt allein das Publikum die Preisträger. Nominiert sind unter anderem Florian Silbereisen, Charly Hübner und die deutsche Fußballnationalmannschaft. Noch im Sommer 2014 sang Helene Fischer auf der Berliner Fanmeile am Brandenburger Tor für die WM-Helden ihren Hit "Atemlos" und begeisterte Tausende von Zuschauern.
Bislang fand die Preisverleihung in Berlin statt. Aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums des Mauerfalls gastiert die Gala diesmal in Leipzig. Denn vor 25 Jahren ebneten hunderttausende Menschen hier mit einer friedlichen Demonstration den Weg zur deutschen Einheit. Der einmalige Wechsel nach Leipzig sei daher "eine besondere Verneigung vor den Menschen, die hier vor 25 Jahren friedlich demonstrierten und den Umbruch und die historischen Veränderungen herbeigeführt haben", sagte MDR-Fernsehdirektor Wolf-Dieter Jacobi.
cc / suc (dpa,tz)