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In New York läuft die Angst mit

3. November 2013

Unter extrem starken Sicherheitsmaßnahmen startet der 43. New-York-Marathon, der letztes Jahr aufgrund der Folgen von Sturm Sandy abgesagt werden musste. Diesmal liegt der Schatten von Boston über dem Lauf.

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Stephen Kiprotich läuft in Moskau über die Ziellinie (Foto: Loic Venance/AFP/Getty Images)
Bild: Loic Venance/AFP/Getty Images

In New York läuft die Angst mit

Nach dem Terroranschlag auf den Boston Marathon am 15. April sind die Sicherheitsvorkehrungen in New York dieses Mal so streng wie noch nie. Bei dem Rennen an diesem Sonntag werden mehrere tausend Polizisten und Spezialeinsatzkräfte im Einsatz sein. Außerdem setzt New York Hubschrauber, Taucher, Boote, Suchhunde und Hunderte Kameras ein. "Wir haben das bestgeschützte Rennen, an dem sie (die Läufer) teilnehmen können", versprach New Yorks Polizeikommissar Raymond Kelly.

Zwar könne die Polizei nicht garantieren, dass es bei dem Lauf durch die Millionenmetropole keine Zwischenfälle geben werde. Sie setze aber alle Hebel in Bewegung, um den Läufern und dem Publikum eine sichere Veranstaltung zu bieten, wurde Kelly von der "New York Times" zitiert.

Hochkarätiges Starterfeld

Die Starterliste wird von Olympiasieger und Weltmeister Stephen Kiprotich aus Uganda (Artikelbild) angeführt. Zu den Favoriten beim größten Langstrecken-Klassiker der Welt zählen auch der äthiopische London-Sieger Tsegaye Kebede sowie Geoffrey Mutai. Der Kenianer hält die Streckenrekorde in Boston und New York und gewann 2011 in Manhattan. Insgesamt sind 60.000 Teilnehmer gemeldet. Viele von ihnen kamen bereits vergangenes Jahr nach New York, als der Marathon aufgrund der Folgen von Sturm Sandy erstmals abgesagt werden musste. Sie erhielten vom Veranstalter New York Road Runners (NYRR) eine Startplatz-Garantie.

Beim diesjährigen Boston Marathon im April waren bei einem Doppelanschlag durch zwei junge Tschetschenen drei Menschen getötet worden. Weitere 260 wurden zum Teil schwer verletzt.

pg/kle (dpa, afp)