So können Sie Demenz vorbeugen
Dass die WHO nun Richtlinien zur Vorbeugung von Demenz vorgelegt hat zeigt: Jeder von uns kann eine Menge tun, um sich vor dieser schrecklichen Krankheit - zumindest zu einem nicht unerheblichen Teil - schützen.
Bewegen Sie sich
Körperliche Bewegung hält nicht nur die Blutgefäße auf Trab und ist somit nützlich gegen Demenz, sondern es hilft dem Gehirn auch ganz direkt: Das Gehirn muss den Körper schließlich steuern - und richtet sich darauf ein. Die Orientierungsfähigkeit und das Gedächtnis verbessern sich.
Tanzen Sie
Das hält jung und gesund: Musik, Gesellschaft, Bewegung und Körperbeherrschung. Zur Vorbeugung gegen Demenz gibt es wohl nichts Besseres als einen regelmäßigen Tanzabend. Aber auch hier gibt die Medizin keine Garantie für einen lebenslangen Erfolg: Auch Tänzer können irgendwann an Demenz erkranken.
Spielen Sie ein Instrument
Musiker und Tänzer haben ein geringeres Demenzrisiko, haben Forscher nachweisen können. Musizieren verändert die Hirnstruktur und kann älteren Menschen dabei helfen, geistig, körperlich und sozial fit zu bleiben. Wer in einer Gruppe musiziert, profitiert zusätzlich von sozialen Kontakten.
Trainieren Sie ihr Gehirn
Jegliche Form geistiger Aktivität hält das Gehirn in Schwung: Es geht dabei aber nicht nur um das reine Rätsellösen und Auswendiglernen. Viel wichtiger sind die sozialen Kontakte. Auch die fordern und fördern das Gedächtnis. Wichtig: Mit anderen im Gespräch bleiben, Dinge unternehmen und organisieren.
Essen Sie gesund
Viele Studien weisen darauf hin, dass eine gesunde Ernährung - reich an Gemüse, Salat und pflanzlichen Fetten - sich positiv auf die Blutgefäße auswirkt. Wer ein geringes Risiko hat, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen, hat auch ein geringeres Demenz-Risiko - das zeigen wissenschaftliche Studien.
Rauchen und Alkohol ... Sie ahnen es ....
Tabak und Alkohol sind Nervengifte. Studien zeigen, dass regelmäßiger Alkoholmissbrauch das Risiko für alle Demenzformen in etwa verdreifacht. Rauchen schädigt die Lungen und fördert die Arteriosklerose. Beides führt dazu, dass weniger Sauerstoff im Gehirn ankommt. Das wiederum beschleunigt den geistigen Abbau im Alter.
Bluthochdruck und Diabetes vermeiden
Wer seinen Blutdruck unter Kontrolle hält, tut etwas gegen Demenz. Denn sie entsteht oft in Folge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch Diabetes und Übergewicht können eine Demenz begünstigen.