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Politik

Slowenien: Musterknabe mit Bankenkrise

20. September 2012

Einst erfüllte Slowenien alle europäischen Stabilitätskriterien und führte als erster Staat nach der EU-Osterweiterung den Euro ein. Doch jetzt könnte dem kleinen Land der Staatsbankrott drohen.

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Seit Wochen wird Slowenien als Kandidat für den Euro-Rettungsschirm gehandelt, denn die Regierung, die aus fünf Parteien besteht, kann sich nicht auf Sparmaßnahmen einigen. Die Krise macht deutlich, wie sehr die enge Verflechtung zwischen Staat und Wirtschaft dem Land geschadet hat. Im Gegensatz zu anderen osteuropäischen Ländern sind die größten Finanzinstitute noch immer in staatlicher Hand. Vor allem die hohe Verschuldung der Banken macht dem Land zu schaffen, sowie eine geplatzte Immobilienblase, die fast alle großen Baufirmen in Slowenien in die Pleite getrieben hat.