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Simbabwe vor neuer Enteignungswelle?

1. März 2010

Neues Gesetz bedroht Weiße in Simbabwe+++50 Jahre nach dem Erdbeben von Agadir+++Kongolesischer Autor über den Alltag von Migranten

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Weißer Unternehmer auf dem Weg zum Gericht (Foto: AP)
Weißer Unternehmer auf dem Weg zum GerichtBild: AP

Ein neues Gesetz - das sogenannte "Indigenisierungsgesetz" in Simbabwe sorgt bei den wenigen im Land verbliebenen Weißen erneut für Angst: Auf Initiative von Präsident Mugabe sollen künftig mindestens 51 Prozent aller Firmen in der Hand von Schwarzen liegen. Doch während im Land die Furcht vor der nächsten Enteignungswelle wächst, zeigt sich Robert Mugabe in bester Laune: am Wochenende feierte er seinen mittlerweile 86. Geburtstag mit einer üppigen Party...

Tod in der Nacht

Haiti, Chile... Wenn die Erde bebt, kann das verheerende Folgen haben. Über 700 Menschen kamen bei dem Erdbeben am Wochenende in Chile ums Leben. In Haiti starben im Januar bis zu 200.000 Menschen bei einem der schwersten Beben aller Zeiten. Die Experten waren dort lange vorgewarnt - die Hauptstadt Haitis, Port-au-Prince, galt schon immer als geologisches Pulverfass. Agadir dagegen, Marokkos berühmtes Seebad am Atlantik, war nie Risikogebiet. Dennoch vernichtete ein Erdbeben vor 50 Jahren die gesamte Stadt innerhalb weniger Sekunden.

"Das Herz der Leopardenkinder"

Der Autor Wilfried N’Sondé ist in der Republik Kongo geboren und zog als Kind in eine Pariser Vorstadt. Sein Roman "Das Herz der Leopardenkinder" erzählt von einer tragischen Liebesgeschichte im sozialen Brennpunkt. Mittlerweile lebt N'sondé wieder in Deutschland und vor kurzem hat er hier sein Buch vorgestellt.

Redaktion: Katrin Ogunsade