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Showdown in Ostlibyen

16. März 2011

+++ Lage in Libyen: Gaddafi-Truppen vor Rebellenhochburg +++ Eskalation in Bahrain: Perlenplatz gewaltsam geräumt +++ Facebook-Revolution in Hamastan? Großdemo für nationale Einheit in Gaza +++

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Saif al-Islam Gaddafi, Sohn des libyschen Machthabers am 16.03.2011 im Staatsfernsehen (Foto: AP)
"Sieg über Rebellen in nächsten 48 Stunden": Saif al-Islam Gaddafi im libyschen StaatsfernsehenBild: dapd

Oberst Gaddafi hat in der Nacht zu Mittwoch wieder mal seinem Volk erzählt, dass es erstens keine Revolution gebe und wenn doch, dann werde man sie locker niederschlagen. Die Rebellen im Osten Libyens kämpfen unterdessen immer mehr mit dem Rücken zur Wand. Eine Delegation ihres 'Nationalen Übergangsrates' reiste nach Ägypten, um westliche und arabische Diplomaten von einer Flugverbotszone zu überzeugen.

Ausnahmezustand in Bahrain

Wochenlang war er das Symbol für die Proteste in Bahrain: Der Perlenplatz in Manama, in der Hauptstadt der kleinen Monarchie am Persischen Golf. Wochenlang campierten Demonstranten dort, um für mehr Mitbestimmung und gegen König Hamad zu protestieren. Jetzt könnte fürs Erste das Ende der Protestbewegung in Bahrain gekommen sein. Das Regime hat auf harte Repression umgeschaltet, in der Nacht zum Mittwoch (16.03.2011) wurde aus dem Platz der Perlen ein Platz der Panzer.

Unabhängige Demonstration im Gaza-Streifen

Lange Zeit schien es, als ginge der Proteststurm in der arabischen Welt am Gaza-Streifen vorbei. Den im Gaza-Streifen mit harter Hand regierenden Islamisten der Hamas war es bislang gelungen, jedes Protest-Pflänzchen im Keim zu ersticken. Doch nun kam es auch in "Hamastan" erstmals zu einer großen überparteilichen Demonstration - Facebook macht's möglich.

Redaktion: Sven Töniges / Stephanie Gebert