1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Schweres Busunglück

15. November 2008

Ein Busunglück hat in Burkina Faso mehr als 60 Todesopfer gefordert. Stunden nach dem Unglück dauerten die Löscharbeiten an. Ein Grund für den Unfall waren möglicherweise die zum Ende der Regenzeit schlechten Straßen.

https://p.dw.com/p/FvaX
Karte Burkina Faso (Quelle: AP/DW)
Der Unfall ereignete sich nahe Boromo westlich der Hauptstadt OuagadougouBild: AP/DW

Der Bus stieß am Samstag (15.11.2008) rund 170 Kilometer westlich der Hauptstadt Ouagadougou mit einem Lastwagen zusammen, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Viele weitere Menschen seien verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Morgen kurz vor Sonnenaufgang nahe der Stadt Boromo im Westen des Landes, wie die Staatsanwaltschaft von Boromo mitteilte. Beide Fahrzeuge gingen in Flammen auf.

Schwere Unfälle nach Regenzeit

Staatsanwältin Maïza Compaoré sprach von "grauenhaften" Szenen am Unfallort. Die meisten Opfer seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Insgesamt saßen in dem Bus, der Richtung Elfenbeinküste unterwegs war, 75 Fahrgäste. Der Fahrer des Busses habe überlebt, stehe aber unter Schock und habe noch nicht von der Polizei vernommen werden können. Ein örtlicher Journalist sagte der Nachrichtenagentur AP acht Stunden nach dem Unglück, die Löscharbeiten seien noch nicht beendet.

In Westafrika kommt es besonders zum Ende der Regenzeit wegen der schlechten Straßen immer wieder zu schweren Unfällen. Die Busse sind häufig überfüllt, sogar auf dem Dach reisen Menschen und ihre Waren. Bei zwei ähnlichen Unglücken starben im Mai 46 nigerianische Soldaten und im März des vergangenen Jahres 70 Menschen in Guinea. (rri)