Schwer verletzt: Osttimors Präsident Ramos-Horta wird von Rebellen niedergeschossen - jd 11.02.2008, 18h
Torsten Jost11. Februar 2008
Es war ein Putchversuch. Die demokratische Führung in Osttimor sollte getroffen werden. Hintergrund sind Auseinandersetzungen mit ehemaligen Soldaten, die sich seit ihrer Entlassung aus der Armee im Jahr 2006 als Rebellentruppe in die Berge zurückgezogen haben. Den Angriff hat Ministerpräsident Gusmao verletzt überstanden, doch Präsident Ramos-Horta wurde bei einem Anschlag auf sein Haus in Dili lebensgefährlich verletzt. Der Friedesnobel-preisträger ist seit Mai vergangenen Jahres im Amt. Nach den schweren Unruhen 2006 konnte sich der kleine Inselstaat in Südostasien wieder etwas stabilisieren, auch mit Hilfe australischer Truppen, die dort stationiert sind.