Kritisch, aber stabil
2. Januar 2014Es wird auch keine weiteren Statements über die Entwicklungen der Verletzungen des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters geben, teilten Schumachers Managerin Sabine Kehm und die Universitätsklinik in Grenoble mit. "Wir machen keine Aussagen, wenn es nichts Neues gibt", erklärte Kehm per SMS. Nach jüngsten Informationen schwebt Schumacher, der am Freitag 45 Jahre alt wird, aber weiter zwischen Leben und Tod.
Schon am Mittwoch hatte Kehm betont, dass Schumachers Zustand immer noch kritisch sei, sich nach einer zweiten Operation am Kopf aber leicht verbessert und stabilisiert hätte. Dies sei eine gute Nachricht für den Moment, aber nur für den Moment, weil seine Verletzungen sehr schwer seien, hatte Kehm gesagt und ausdrücklich betont, dass neue Informationen nur mitgeteilt würden, sollte sich Schumachers Krankheitsbild deutlich verändern - positiv wie negativ.
Klinik wehrt sich gegen Medien
Während die Ärzte in der Klinik weiter um sein Leben kämpfen, normalisiert sich die Lage um die Klinik langsam ein wenig. Die Eingangshalle ist etwas leerer und die Übertragungswagen der Fernsehstationen aus aller Welt haben das Klinikgelände verlassen müssen. Der große Andrang von Medienvertretern hatte in den vergangenen Tagen zunehmend die regulären Abläufe in dem Krankenhaus beeinträchtigt.
Schumacher hatte sich am Sonntag bei einem Skiunfall in den französischen Alpen schwere Kopfverletzungen zugezogen. Er musste bislang zwei Mal operiert werden und liegt im künstlichen Koma. Seine Frau Corinna und seine beiden Kinder sowie enge Freunde der Familie wachen an seinem Bett.
gmf/wl (dpa, sid)