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Aufwachphase "kann lange dauern"

13. Februar 2014

Wird Michael Schumacher wieder gesund? Nicht nur Formel-1-Fans stellen sich seit Wochen diese Frage. Schumachers Managerin schwieg seit Ende Januar, doch nun wandte sie sich wieder an die Medien.

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Michael Schumacher (Foto: Getty Images)
Bild: DIMITAR DILKOFF/AFP/GettyImages

Sechs Wochen nach seinem schweren Unfall im französischen Skigebiet Meribel befindet sich Michael Schumacher weiter in der Aufwachphase aus dem künstlichen Koma. Das bestätigte Sabine Kehm, Managerin des Formel-1-Rekordweltmeisters, in einer ausführlichen schriftlichen Stellungnahme. Kehm verwies zugleich erneut darauf, dass diese Phase "lange dauern" könne. "Wie meist in solchen Fällen verläuft nicht jeder Tag wie der andere", fügte Kehm hinzu. Um Schumachers Privatsphäre zu schützen, wolle seine Familie weitere medizinische Einzelheiten aber nicht diskutieren.

Schumachers Angehörige dankten nochmals für die weltweite Anteilnahme und die vielen Genesungswünsche. Außerdem unterstrich die Familie, dass sie den Ärzten und den Pflegekräften in der Klinik im französischen Grenoble voll vertraue: "Wichtig ist nicht, wie schnell, sondern dass Michaels Heilungsprozess weiterhin kontinuierlich und kontrolliert voran geht." Die Familie glaube "weiterhin fest an Michaels Genesung", so Kehm.

"Keine akute Gefahr"

Einen Bericht der "Bild"-Zeitung vom Mittwoch, bei Schumacher sei in der vergangenen Woche eine Lungenentzündung festgestellt worden, wollte seine Managerin nicht bestätigen. Mittlerweile will "Bild" erfahren haben, dass die Lungenentzündung schon länger zurückliegt. Sie stelle nach neuesten Erkenntnissen keine akute Gefahr mehr da, berichtet "bild.de".

Schumacher hatte bei einem Sturz abseits der Skipiste am 29. Dezember ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten, woraufhin er in ein künstliches Koma versetzt wurde. Ende Januar wurde die Aufwachphase eingeleitet.

wa/se (sid, dpa, afp)