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Und in Sambia entstehen immer neue Minen. Das zieht auch immer mehr Menschen in die abgelegene Gegend. Die Provinzstadt Solwezi platzt schon jetzt aus allen Nähten. Es fehlt an Straßen, Wohnungen und Zugang zu sauberem Wasser. Von den Gewinnen der Konzerne bleibt wenig hängen und staatliche Infrastruktur-Pläne scheitern oft an der Korruption im Land. In den letzten 10 Jahren hat sich die Bevölkerung in der Gegend mit rund 400.000 mehr als verdoppelt. Alle wollen in den Minen arbeiten, doch die wenigsten werden gebraucht. Die Folge sind Parallelwelten – innerhalb des Betreibergeländes, auf dem die Arbeiter leben – und draußen, wo sich die Masse durchschlägt.