Royals im Paradies
Gut zwei Wochen waren Prinz Harry und Herzogin Meghan im Südpazifik unterwegs. Die Stationen ihrer ersten gemeinsamen Auslandsreise klingen nach Traumurlaub. Mit Erholung hatte die "Royal Tour" allerdings wenig zu tun.
76 Termine in 16 Tagen
Terminmarathon durch vier Commonwealth-Länder: Wie auch die offiziellen Reisen anderer britischer Royals war die Down-Under-Tour von Prinz Harry und Meghan, Herzogin von Sussex (geb. Markle) von einem straffen Zeitplan bestimmt. Das seit Mai verheiratete Paar nahm fast täglich mehrere Termine wahr. Dazu gehörte auch immer wieder das Bad in der Menge - wie hier im australischen Dubbo.
Präsenz zeigen - zu Wasser...
Ihren ersten Stopp nutzten der Prinz und die Herzogin, um in Sydney die Teilnehmer der Invictus Games anzufeuern, etwa bei einem Segelwettkampf im Hafen der australischen Hauptstadt. Die paralympische Sportveranstaltung für kriegsversehrte Soldaten wurde von Prinz Harry ins Leben gerufen und 2014 erstmals ausgetragen. An den diesjährigen Spielen nahmen 18 Nationen teil.
...und an Land
Auf Tuchfühlung mit der Politik: Während ihrer Tour trafen die Royals auch die Staats- und Regierungschefs der bereisten Länder, darunter Australiens Premierminister Scott Morrison (links). Mit seiner Tour trat das Paar in die Fußstapfen von Queen Elizabeth, die vor genau 65 Jahren als junge Königin ebenfalls den Südpazifik bereiste - allerdings nicht zwei Wochen, sondern sieben Monate lang.
Herzlicher Empfang im Urlaubsparadies
Auch Fans der Royals auf den Fidschi-Inseln kamen in den Genuss, den Prinzen und seine schwangere Frau einmal aus der Nähe zu sehen. Bei ihrer Ankunft auf der Insel Viti Levu wurden die beiden euphorisch begrüßt. Auf dem Terminplan standen unter anderem Gespräche über Frauenorganisationen in der bei Urlaubern beliebten Republik und ein Besuch der Universität des Südpazifiks (Bild).
Treffen zweier Monarchien
Auch dem aus 172 Inseln bestehenden Königreich Tonga statteten die Royals einen kurzen Besuch ab. Der polynesische Staat ist ebenso wie das Vereinigte Königreich eine parlamentarische Monarchie, an deren Spitze seit 2012 König Tupou VI. steht. In Tonga schauten sich Prinz Harry und Meghan Markle unter anderem eine traditionelle Tanzaufführung an.
Besuch bei Maori und Kiwis
Bei ihrem viertägigen Aufenthalt in Neuseeland kam das Ehepaar auch mit Vertretern der Maori zusammen, der indigenen Bevölkerung des Inselstaats. In Rotorua, einer für ihren hohen Anteil an Maori-Einwohnern bekannten Stadt, trugen die Royals traditionelle Maori-Umhänge, sogenannte Korowai. Anschließend besuchten sie eine Kiwi-Brutstation. Der flugunfähige Vogel ist das Nationalsymbol Neuseelands.
Kurze Atempause - oder auch nicht
Dieses Foto, das einen Spaziergang des royalen Paares durch einen Wald in Rotorua am letzten Tag der Südpazifikreise zeigt, suggeriert Zweisamkeit. Davon dürfte es während der Tour allerdings herzlich wenig gegeben haben: Wie bei offiziellen Reisen der britischen Königsfamilie üblich, wurden Prinz Harry und Ehefrau Meghan auf Schritt und Tritt von mitgereisten Reportern begleitet.