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Sophia Flörsch war vier, als sie das erste Mal hinterm Steuer eines Kart saß. Und sie war neun, als sie zum ersten Mal hörte, dass Mädchen es sowieso nie schaffen würden, im Motorsport mitzuhalten. Ein Vorurteil, das sie seitdem auf der Rennstrecke widerlegt. Frauen, sagt sie, können alles - auch den Mount Everest besteigen oder Bundeskanzlerin werden. Oder eben Formel 1-Weltmeisterin.
Dann ein Formel 3-Rennen im November 2018 in Macau: Sophia Flörsch fliegt mit 270 Stundenkilometern gegen eine Wand. Elf Stunden Operation, wochenlange Reha. Weitermachen will sie trotzdem: Im Frühjahr 2019 kehrt sie zurück auf die Rennstrecke.
Eine Reportage von Janine Berger und Theresa Dahlhoff.