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Rekordzahlen an deutschen Flughäfen

28. Februar 2017

Das Flugzeug ist als Transportmittel für Urlaubs- oder Geschäftsreise so populär wie nie - immer mehr Menschen gehen in die Luft. Von Deutschlands Airports sind 2016 so viele Passagiere gestartet wie nie zuvor.

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Flughafen Frankfurt Andrang Archiv 2010
Bild: picture-alliance/dpa

Die Zahl der abreisenden Fluggäste in Deutschland stieg um 3,4 Prozent auf den Rekordwert von 111,9 Millionen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Danach flogen 88,2 Millionen Menschen ins Ausland, das waren 3,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der innerdeutsche Luftverkehr nahm mit plus 2,8 Prozent auf 23,7 Millionen Passagiere etwas schwächer zu.

Am beliebtesten waren Ziele im europäischen Ausland. Im vergangenen Jahr wurden 69,2 Millionen Einsteiger (plus 4,5 Prozent) gezählt. Spanien blieb mit 13,7 Millionen Fluggästen die wichtigste Destination (plus 10,2 Prozent). Auch Griechenland verzeichnete eine überdurchschnittliche Zuwachsrate von 10,7 Prozent.

Terror und Krieg hinterlassen ihre Spuren

Auf Langstreckenverbindungen gab es ein leichtes Plus von 0,5 Prozent. Die Passagierzahlen nach Amerika nahmen um 4,3 Prozent zu, die nach Asien um drei Prozent - hier waren Mexiko und Thailand beliebte Ziele. Rückgänge gab es hingegen bei Flügen nach Afrika.

Vom Passagier-Rückgang besonders stark betroffen waren Ägypten (minus 33,1 Prozent) und Tunesien (minus 27,9 Prozent). Viele Urlauber hatten die beiden Reiseländer nach Terroranschlägen in der Vergangenheit gemieden.

Ein deutliches Minus von 16,6 Prozent gab es bei Flügen in die Türkei. Anschläge und politische Turbulenzen nach dem gescheiterten Militärputsch hatten das beliebte Reiseland im vergangenen Jahr erschüttert.

dk/ul (afp/dpa)