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Rekord-Seriensieger Wolfsburg bezwingt Freiburg

Thomas Klein dpa, sid
1. Mai 2019

Der VfL Wolfsburg gewinnt zum sechsten Mal den DFB-Pokal der Frauen. Der Titelverteidiger besiegt im Endspiel den Final-Debütanten SC Freiburg und sichert sich einen bemerkenswerten Rekord.

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Fussball Liga Frauen l VFL Wolfsburg vs Freiburg l Jubel 1:0
Bild: Imago/regios24/D. Simka

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben ihre nationale Vormachtstellung untermauert und zum sechsten Mal den DFB-Pokal gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Stephan Lerch setzte sich in einem hochklassigen Finale mit 1:0 (0:0) gegen den Bundesliga-Rivalen SC Freiburg durch. Die abgeklärten Wölfinnen schnappten sich zum fünften Mal in Serie die Silbertrophäe und egalisierten so die Bestmarke des Rekordsiegers 1. FFC Frankfurt (1999 bis 2003). "Das fühlt sich sehr gut an. In der ersten Halbzeit hat Freiburg sehr gute Chancen gehabt, aber in der zweiten Hälfte ging ihnen die Puste aus", sagte eine überglückliche VfL-Torhüterin Almuth Schult kurz nach dem Abpfiff bei der ARD.

SCF-Kapitänin Clara Schöne war dagegen total enttäuscht: "Wir haben eine unfassbar gute erste Halbzeit gespielt. Wären wir in Führung gegangen, hätten wir das Ding nach Hause gefahren." Vor rund 17.000 Zuschauern bescherte die polnische Nationalspielerin Ewa Pajor dem Titelverteidiger mit ihrem Siegtreffer in der 55. Minute den fünften Cup-Erfolg hintereinander.

Prominenter Besuch

Vor den Augen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der anschließend die Siegerehrung vornehmen sollte, und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet sowie weiteren prominenten Gästen übernahm der Favorit aus Niedersachsen zunächst die Initiative. Doch die leidenschaftlich kämpfenden Freiburgerinnen überstanden den ersten Ansturm des Bundesliga-Spitzenreiters und setzten immer wieder eigene Nadelstiche. 

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte übernahm der VfL mehr und mehr die Spielkontrolle und kam auch besser in die Zweikämpfe. Das zahlte sich umgehend aus: Pernille Harder spielte an der Strafraumgrenze gleich zwei Gegenspielerinnen aus, schoss aber an den Pfosten - von dort sprang der Ball vor die Füße der lauernden Pajor, die aus acht Metern unbedrängt einschob. Dem jungen Team aus Freiburg war der Schock nach der guten Leistung in der ersten Hälfte anzumerken. Wolfsburg ließ den Ball nun gut laufen und bestimmte das Tempo. Freiburg hielt tapfer dagegen, kam aber kaum noch aus der eigenen Hälfte.