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Regierung auf Malediven bestätigt

23. März 2014

Bei der Parlamentswahl auf den Malediven hat die Partei von Präsident Abdullah Yameen gewonnen. Die Abstimmung verlief laut Beobachtern korrekt, aber es wurde auch Kritik laut.

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Abdulla Yameen (Foto: Getty)
Bild: Haveeru/AFP/Getty Images

Im Tropenparadies Malediven ist die Parlamentswahl ohne größere Zwischenfälle verlaufen. Rund 240.000 Bürger des islamischen Inselstaates waren aufgerufen, 85 Volksvertreter zu wählen. Abgestimmt wurde auch in vielen der luxuriösen Ferienressorts sowie auf abgelegenen Atollen des 1000-Insel-Reichs im Indischen Ozean.

Strand der Malediveninsel Biyadoo (Foto: aquapix )
Ging bei der Wahl im Tropenparadies alles mit rechten Dingen zu?Bild: Fotolia/aquapix

Opposition weit abgeschlagen

Laut dem vorläufigen offiziellen Ergebnis wurde die Regierung im Amt bestätigt. Die Partei PPM von Staatspräsident Abdullah Yameen und ihr Koalitionspartner, die JP, kommen auf über 50 der 85 Sitze. Die wichtigste Oppositionspartei MDP des ehemaligen Präsidenten Mohamed Nasheed kommt auf lediglich 20 Mandate.

Stimmenkauf?

Nach Angaben der Antikorruptionsorganisation Transparency Maldives verlief die Abstimmung ohne Zwischenfälle und gut organisiert ab. Allerdings habe es im Vorfeld "zügellosen Stimmenkauf" und unrechtmäßigen Wahlkampf auf Kosten der Staatskasse gegeben.

Präsident Abdulla Yameen, der zugleich als Regierungschef agiert, war im vergangenen Jahr gewählt worden. Er hatte vor Chaos gewarnt, sollte die Opposition die Mehrheit im Parlament gewinnen.

uh/qu (dpa,afp)