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Politik

Regen gefährdet Rettung

5. Juli 2018

Wann und wie die thailändischen Jungen und ihr Fußballtrainer aus dem riesigen Höhlensystem gerettet werden sollen, ist nach wie vor unklar. Das Wetter macht den Behörden Sorgen.

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Taucher und Rettungskräfte vor der Tham Luang Höhle in Thailand
Bild: Getty Images/AFP/Y. Aung Thu

Neue Regenfälle könnten die Rettung der seit fast zwei Wochen in einer Höhle in Thailand eingeschlossenen Jugendfußballer und ihres Trainers weiter verzögern. "Was uns am meisten Sorge bereitet, ist das Wetter. Wenn es wieder regnet, könnten unsere Bemühungen einen Rückschlag erleiden, wie es schon einmal passiert ist", sagte der Chef der Rettungsmission, Narongsak Osotthanakorn, bei einer Pressekonferenz am Donnerstag. In der vorigen Woche musste ein Sucheinsatz schon einmal wegen Regens und Überflutung der Höhle für mehrere Tage unterbrochen werden.

"Wir warten jetzt auf eine Einschätzung der Wetterlage durch die Meteorologen und eine Beurteilung der körperlichen Verfassung der Jungen durch die Rettungseinheit", sagte Narongsak.

Rettung bei einer 90-Prozent-Chance

Die Eingeschlossenen haben schon den ersten Tauchunterricht bekommen, um die Höhle in Begleitung professioneller Taucher verlassen zu können. Wenn es eine 90-Prozent-Chance gebe, die Jungs mit Tauchern sicher herauszubringen, werde man es wagen, ergänzte Narongsak.

Die Gruppe hatte die Tham Luang-Höhle rund 1000 Kilometer nördlich von Bangkok am 23. Juni nach einem Training besucht. In der Region am 20. nördlichen Breitengrad ist jetzt Regenzeit. Laut Behörden waren die Jugendlichen dort wohl von einer Sturzflut überrascht worden und hatten sich immer tiefer ins Innere der Höhle zurückgezogen. Am Montag entdeckten britische Taucher die Gruppe mehr als drei Kilometer vom Höhleneingang entfernt.

pg/bri (dpa)