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Proteste in Südafrikas Townships vor der WM

31. März 2010

Südafrikas Regierung versucht Krawalle in Townships durch Kampagne zu stoppen+++ Diskussion zur Rückgabe von Beutekunst in Mali+++ Aids-Waise aus Kenia nimmt Schicksal selbst in die Hand

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Teenager vor dem GARAGEN-Restaurant "CHEZ ALINA`S" mit der Hausnummer 3373 die für weiße Township-Besucher in Soweto tanzen. (Foto: sorges)
Proteste gehören in den Townships derzeit fast zur TagesordnungBild: J. Sorges

Tiefe Sorgenfalten ziehen sich derzeit über die Stirn vieler Regierungsmitglieder in Südafrika. Die Fußball-Weltmeisterschaft steht vor der Tür und in der eigenen Bevölkerung gibt es Ärger. In den Townships rund um die Ballungsgebiete Johannesburg und Pretoria gehören schon seit Wochen Proteste fast zur Tagesordnung. Die Bevölkerung will damit die Regierung unter Druck setzen und fordert die Umsetzungen von Wahlversprechen.

Folgen des Kunstraubs in Mali

Wahrscheinlich lässt sich nur mit Drogen und Waffen mehr Geld verdienen, als mit geraubter Kunst. Denn schließlich interessieren sich private Sammler, aber auch Auktionshäuser und selbst manche Museen nur wenig für die Herkunft der Ware. Das Phänomen Kunstraub ist nicht neu. Schon in der Kolonialzeit wurde Afrika geplündert. Einige Länder fordern seit Jahren die Rückgabe der verschleppten Werke. Andere, wie Mali in Westafrika, streben einen fairen Dialog zwischen dem Norden und dem Süden über die Probleme an.

Aidswaise in Kenia

Mehr als zwölf Millionen Kinder leben in Afrika als so genannte AIDS-Waisen. Das heisst: Sie haben mindestens einen Elternteil durch das HI-Virus verloren. Auch David ist ein solches Waisenkind. Er war erst vier Jahre alt, als seine Eltern starben. Seitdem muss er seine zwei Geschwister versorgen. Doch Aufgeben kam für den heute 18-jährigen nie in Frage. Stattdessen hat er große Pläne.

Redaktion: Stephanie Gebert/Katrin Ogunsade