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Podcast Wissenschaft - die aktuelle Folge

Hannelore Breuer8. Februar 2013

Frau Schavan und ihr Doktortitel +++ Menschen mit Tourette-Syndrom +++ Was passiert 2013 in der europäischen Raumfahrt?

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Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) spricht am 20.05.2012 in Erfurt bei der Preisverleihung zum Bundeswettbewerb «Jugend forscht». Der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät der Uni Düsseldorf berät am Dienstag über die Einleitung eines Plagiatsverfahrens gegen Bundesbildungsministerin Annette Schavan. Foto: Martin Schutt/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Universität Düsseldorf eröffnet Plagiatsverfahren gegen Annette SchavanBild: picture-alliance/dpa

Die Ministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan, hat offensichtlich doch ein bisschen geschummelt oder war unbeabsichtigt nachlässig - sie ist ihren Doktortitel los. Zu viele Passagen in ihrer Dissertation waren nicht als Zitate gekennzeichnet, begründet die Heinrich Heine Universität in Düsseldorf die Entscheidung. Ausgerechnet die Ministerin für Forschung, für Wissenschaft und für Innovation - also all das, wofür Deutschland im Ausland einen exzellenten Ruf hat - erscheint nun unglaubwürdig. Ob der Fall Schavan auch Auswirkungen auf das hohe Ansehen der deutschen Forschung hat, das hat Clara Walther recherchiert.

Tourette-Krankheit

Grimassen, Zuckungen im Gesicht oder auch am ganzen Körper, Stampfen mit den Füßen oder Spucken, plötzliches lautes Schreien, das durch Mark und Bein geht. Diese sogenannten Tics sind keine Macken oder Marotten. Tourette ist eine neurologisch-psychiatrische Störung, die meist vor der Pubertät auftritt und im Erwachsenenalter wieder weggeht. Die Betroffenen können nichts gegen ihre Tics tun. "Das ist wie eine Feder, die sich aufzieht. Und je mehr sie sich aufzieht, umso stärker entlädt sie sich auch. Das ist wie ein Zwang." Eine Reportage von Gudrun Heise.

Europa strebt ins Weltall

Thomas Reiter, Direktor für Bemannte Raumfahrt und Missionsbetrieb und Leiter des ESA-Kontrollzentrums.Die ESA steht 2012 vor neuen technologischen, strategischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Auf dem Programm stehen Starts neuer Erdbeobachtungs- und Wettersatelliten sowie Planungen für zukünftige Mondmissionen. Foto: Arne Dedert dpa/lhe +++(c) dpa - Bildfunk+++
Bild: picture-alliance/dpa

Fast ein halbes Jahr lang, bis Ende 2006, durfte Thomas Reiter auf der Internationalen Raumstation ISS verbringen. Seine letzte Reise ins All. Seitdem er zurückgekehrt ist, macht er sich jedoch weiterhin für die bemannte Raumfahrt bei der Europäischen Weltraumorganisation ESA stark: Fabian Schmidt hatte Gelegenheit mit Thomas Reiter zu sprechen - über Marsmissionen, den Mond und über das Jahr 2013.

Redaktion und Moderation: Judith Hartl