1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Malaria und Aids: Epidemien im 21. Jahrhundert

Gudrun Heise
1. Dezember 2017

Die Malaria breitet sich wieder stärker aus, so WHO. Weltweit wurden im vergangenen Jahr 216 Millionen Malaria-Fälle gezählt, im Jahr davor waren es noch 211 Millionen Fälle. Bei HIV hingegen sind die Zahlen rückläufig.

https://p.dw.com/p/2oc7r
Lungenentzündung Kind Kigali Ruanda
Bild: Getty Images/S.Jensen

Malaria und Aids – Epidemien im 21. Jahrhundert

Venezuela – Malaria-Epidemie und keine Hilfe für Patienten

Obwohl Malaria in Venezuela Land offiziell ausgerottet ist, sprechen Wissenschaftler von einer regelrechten Epidemie. Sie befürchten allein in diesem Jahr etwa 1,5 Millionen Fälle. Diejenigen, die helfen wollen, haben einen schweren Stand und begeben sich oft sogar in große Gefahr. So wurde das renommierte Tropeninstitut in Caracas schon mehr als 50 Mal überfallen. Und auch sonst gibt es mehr Hürden als Hilfe. Ann-Katrin Mellmann berichtet.

Welt-Aids-Tag – wie ist der Stand der Dinge?

Weltweit leben etwa 36,5 Millionen Menschen mit HIV. Fast die Hälfte von ihnen hat Zugang zu antiretroviralen Therapien. Sie ermöglichen es, mit dem Virus alt zu werden. Die Weltgesundheitsorganisation ist zuversichtlich, dass immer mehr Menschen Zugang zu solchen Medikamenten bekommen. So ließe sich die Epidemie bis 2030 in den Griff bekommen. Deutschland ist schon auf gutem Wege. Hier gibt es rund 85.000 Infizierte. Wir sprechen mit Professor Norbert Brockmeyer. Er ist Aids-Experte und leitet das Zentrum für Sexuelle Gesundheit und Medizin an der Dermatologischen Universitätsklinik Bochum.

In Kenia normal, in Europa gewöhnungsbedürftig: Grillen als Nahrungsmittel

Für die einen ist es eine Delikatesse, für die anderen ist es Ungeziefer: Insekten. Als Lebensmittel haben sie einen extrem hohen Gehalt an Proteinen. Im Internet problemlos zu bestellen sind bei-  inklusive Rezepte. Hier in Europa haben sie den Durchbruch noch nicht richtig geschafft. In Kenia gehören sie zu den täglichen Nahrungsmitteln. Mehr dazu von Linda Staude.

Rezept gegen den Winterblues in Schweden

Nicht nur unser Körper, auch unsere Seele braucht Nährstoffe und Licht. In der dunklen Jahreszeit sind die Skandinavier besonders schlimme dran. Es wird sehr spät hell und am frühen Nachmittag beginnt es schon wieder, düster zu werden. In manchen Teilen bekommen die Menschen im Hohen Norden so gut wie gar kein Licht zu sehen. Aber: die Leute lassen sich etwas einfallen, zum Beispiel in Schweden, wie Carsten Schmiester weiß.