Planet Berlin: Schnaps wie aus dem Märchen
Die Österreicherin Stefanie Drobits brennt und verkauft Schnäpse mit Märchen.
Die fabelhafte Schnapsbrennerin
Wann genau Stefanie Drobits zu Fräulein Brösel wurde, weiß sie nicht mehr. Einst ein Fantasie- ist es heute ihr Markenname, der gut zu ihrem Kleidungsstil zwischen Schneewittchen und Frau Holle passt. Stefanie Drobits stammt aus dem österreichischen Burgenland. Dort ist Schnapsbrennerei Familientradition. Schon im Kindergarten führten sie die ersten Exkursionen in eine Schnapsbrennerei.
Märchenhaft milde Brände
Als "gute Geister" bezeichnet Fräulein Brösel ihre Brände. Ihre Schnapsflaschen muten märchenhaft an: In einem Scherenschnittmuster läuft Mini-Fräulein Brösel durch einen Märchenwald. Der Alkohol ist ein purer, unverfälschter Genuss ohne künstliche Zusatzstoffe. Und mit einer "weiblichen Komponente": Die "guten Geister" sind sehr mild im Geschmack - dank geringeren Alkoholgehalts.
Verspielter Alkoholgenuss
Die Schnäpse werden nicht nur von einem fabelhaften Fräulein in märchenhaften Flaschen verkauft. Sie sind sogar Teil eines Märchens. Hier stiefelt Fräulein Brösel durch einen abenteuerlichen Wald und erweckt aus jeder Frucht einen Geist, den sie in einer Flasche einfängt. Das Schnaps-Märchen hat Stefanie Drobits selbst geschrieben.
Lass Natur rein!
"Wenn ich die Augen zumache, dann sehe ich Wald und Bäume", sagt Fräulein Drobits. Die Österreicherin kommt vom Dorf und ist ein Naturmensch. In ihrem Laden "Brösels Schnapserwachen" findet sich daher viel Holz, Pflanzen und Blumen. Beim Renovieren kam übrigens die handbemalte Tapete aus den 1920er Jahren zum Vorschein. "Wenn da die Sonne draufscheint, ist es hier drin unglaublich schön."